Rund um Religion: HU trauert um Amnon Orbach
Die Humanistische Union (HU) trauert um Amnon Orbach. Der Träger des Marburger Leuchtfeuers 2022 ist am Sonntag (18. August) gestorben.
die Online-Zeitung für Marburg
Die Humanistische Union (HU) trauert um Amnon Orbach. Der Träger des Marburger Leuchtfeuers 2022 ist am Sonntag (18. August) gestorben.
Eine Gedenkveranstaltung zur Deportation der jüdischen Marburger findet am Mittwoch (6. September) um 19.10 Uhr bei der Waggonhalle statt. Seit 2002 erinnert die Geschichtswerkstatt an die drei Deportationen vom Marburger Bahnhof nach Riga, Sobibor und Theresienstadt.
„Erinnern schafft Identität.“ Die gleichnamige Ausstellung zum jüdischen Leben schließt beschwingt mit Kabarett.
Eine Ausstellung gibt Einblicke in jüdisches Leben heute. Zudem gibt es eine Erlebnisreise ins 14. Jahrhundert mit VR-Brille.
Amnon Orbach erhält am Sonntag (22. Mai) das „Marburger Leuchtfeuer“ 2022. Die achtköpfige Jury würdigt damit sein jahrzehntelanges Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für jüdisches Leben.
Mit zwei Veranstaltungen erinnerte die Jüdische Gemeinde Marburg an die Pogromnacht am 9. November 1938. Neben einer Besinnungsstunde hatte die jüdische Gemeinde auch eine Überlebende eingeladen.
Amnon Orbach prägt das jüdische Leben und den interkulturellen Dialog in Marburg seit Jahrzehnten. Im Januar 2020 begeht er seinen 90. Geburtstag.
Für das friedliche Miteinander und den Austausch der Religionen engagiert Monika Bunk sich seit weit über 20 Jahren. Im Historischen Saal des Rathauses überreichte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies ihr am Mittwoch (29. November) den Ehrenbrief des Landes Hessen.
2017 jährt sich nicht nur die Reformation; auch jüdische Geschichte, Kultur und Religion in Marburg erleben ein Jubiläum. Ein umfangreiches Programm macht 700 Jahre jüdisches Leben erlebbar.