Gemeinsam gedenken: Deportation vor 80 Jahren
Die Stadt gedenkt der ermordeten Sinti und Roma. Den 80. Jahrestag ihrer Deportation aus Marburg begeht sie am Donnerstag (23. März) mit einer Veranstaltung im Rathaus.
die Online-Zeitung für Marburg
Die Stadt gedenkt der ermordeten Sinti und Roma. Den 80. Jahrestag ihrer Deportation aus Marburg begeht sie am Donnerstag (23. März) mit einer Veranstaltung im Rathaus.
Schul- und Stadtgeschichte in der NS-Zeit präsentiert Jürgen Hahn-Schröder am Montag (20. März) in der VHS. Dort stellt er seine neue Stadtschrift vor.
Die Nazis waren in Deutschland nach dem Ende des 2. Weltkriegs noch nicht entmachtet. Das verdeutlichte ein Vortrag von Gerhard Bökel am Mittwoch (8. Februar) im Rathaus.
Dr. Harald Maier-Metz stellt im „Forum Universitätsgeschichte“ sein Buch über Prof. Dr. walter Schücking vor. Der Marburger Völkerrechtler war ein engagierter Pazifist.
Zur Erinnerung an die Pogromnacht am 9. November 1938 findet am Mittwoch (9. November) eine Gedenkstunde am Ort der damals angezündeten Synagoge statt. Mit den Pogromen begann die systematische Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden in Deutschland.
Gut drei Jahre hat Jürgen Hahn-Schröder für ein Stück Marburger Erinnerungskultur in unterschiedlichsten Archiven geforscht, um „dem Vergessenen einen Namen zu geben“. Mit einem öffentlichen Programm stellt die Stadt seine neue Stadtschrift über Friedrich Carl Sell vor.
Der Themenweg „Braunes Marburg“ erinnert an die düstere Seiten der Stadtgeschichte. Er entstand zum Stadtjubiläum unter dem Stichpunkt „Marburg erinnern“.
Der Karl-Theodor-Bleek-Platz und der gleichnamige Steg beim Südbahnhof werden umbenannt. Künftig erinnern sie an Hildegard Hamm-Brücher.