Ablehnung oder Anpassung: Hahn-Schröder zu Friedrich Carl Sell

Schul- und Stadtgeschichte in der NS-Zeit präsentiert Jürgen Hahn-Schröder am Montag (20. März) in der VHS. Dort stellt er seine neue Stadtschrift vor.
Drei Jahre in Archiven gearbeitet hat Autor Jürgen Hahn-Schröder für die neue Stadtschrift „Friedrich Carl Sell, gute Freunde und ein Widersacher. Aus der Schul- und Stadtgeschichte Marburgs in der NS-Zeit und darüber hinaus“. In einem vhs-Kurs am Montag (20. März) stellt er persönlich vor, wie Prof. Dr. Friedrich Carl Sell als Lehrerpersönlichkeit in den 30er Jahren an der Elisabethschule in der Nazistadt Marburg humane Prinzipien lebte.
In seinem – von der Stadt Marburg herausgegebenen – Buch geht es um ein Stück der Marburger Erinnerungskultur und darum, „dem Vergessenen einen Namen zu geben“. Teilnehmdnde erfahren zudem mehr über die Freundschaft der Familien Sell und Bultmann, aber auch wie Sell schließlich emigrieren musste. Deshalb wird auch Oskar Wolf beschrieben, der als einflussreicher Marburger Nazi die Vertreibung der Familie Sell wesentlich mitbewirkte.
Eine Anmeldung für den Abend ist mit der Nummer V15250 bei der Volkshochschule Marburg bis Freitag (17. März) um 12 Uhr erforderlich. Die Teilnahme am Abend von 18.30 bis 20 Uhr im Raum 101 in der Deutschhausstraße 38 ist kostenfrei.

* pm: Stadt Marburg

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