Wegen sinkender Nachfrage ist die Anlaufstelle der Ukraine-Hilfe nur noch jeden Montag geöffnet. Das hat die Stadt am Mittwoch (4. Mai) mitgeteilt.
Die Anzahl der Ukrainerinnen und Ukrainer, die zur Anlaufstelle der Ukraine-Hilfe vor dem Stadtbüro an der Frauenbergstraße kommen, ist rückläufig. Das liegt zum Einen daran, dass die Zahl derjenigen sinkt, die aus der Ukraine nach Marburg kommen. Zum Anderen nutzen außerdem viele Geflüchtete die Möglichkeit, ihren Aufenthaltstitel unter w www.marburg.de/ukrainehilfe online zu beantragen.
Den Aufenthaltstitel können alle online beantragen, die bereits eine Unterkunft in Marburg gefunden haben. Die zentrale Anlaufstelle an der Frauenbergstraße ist deshalb zunächst nur noch montags von 8 bis 11 Uhr geöffnet. Wer sich registrieren will für eine Wohnungsvermittlung, finanzielle oder medizinische Unterstützung oder Hilfe bei Fragen zum Ausländerrecht oder dem Ausfüllen von Anträgen benötigt, bekommt dort Unterstützung in deutscher und ukrainischer Sprache.
Die allgemeine Ukraine-Hilfe ist weiterhin montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr telefonisch erreichbar unter der Rufnummer 06421/201-4000 oder per Mail an ukrainehilfe@marburg-stadt.de. Am Nittwoch (4. Mai) waren in Marburg 871 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. 45 Personen haben sich bereits wieder offiziell abgemeldet und sind in andere Kommunen und Staaten gezogen oder in die Ukraine zurückgekehrt.
* pm: Stadt Marburg