Viel Solidarität: Theatertelefon, Corona-Kultur-Kanal und marburg-liebe.de

Zenzi Huber

Zenzi Huber (Foto: Neven Allgeier)

In der Woche nach Ostern startet das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) ein neues Format im Onlinespielplan. Unter der Telefonnummer 06421/99 02 45 können sich Interessierte mittwochs und freitags von 19.30 bis 20.30 Uhr Texte vorlesen lassen.#
Im Rahmen des Theatertelefons mit dem Titel „Mit einem Ohr im Theater liest die Schauspielerin Jorien Gradenwitz am Mittwoch (15. April). Am Freitag (17. April) liest die Schauspielerin Zenzi Huber. Das neue „Theatertelefon“ ist „die gute Nachricht der Woche“.
Eine sehr gute Idee ist auch der Corona-Kultur-Kanal des Kreises. Er verhilft Kulturschaffenden nicht nur zu überlebenswichtigen Einnahmen, sondern der Bevölkerung im Landkreis Marburg-Biedenkopf auch zu kostenlosen Kulturangeboten im Internet.
1 Million Euro spendiert die Stadt für Kulturschaffende und Einrichtungen, die von der Corona-Krise bedroht werden. Fördergelder können alle Vereine und Institutionen beantragen, die die Universitätsstadt Marburg in den Bereichen „Kultur“ und „Soziales“ sowie „Bildung“ bisher schon gefördert hat.
Empfehlenswert ist zudem ein Besuch der Internetplattform www.marburg-liebe.de. Dort finden Interessierte Lieferdieste in Marburg und im Landkreis. Außerdem können sie mit Gutscheinen ihrem Lieblingsrestaurant oder ihrem bevorzugten Kulturveranstalter über die schwierige Zeit hinweghelfen, indem sie jetzt solidarisch Geld zahlen und das Guthaben dann später einlösen.
Auch marburg.news möchte dazu beitragen, dass Kulturschaffende die nötige Unterstützung erhalten. Darum portraitiert die Onlinezeitung für Marburg in loser Folge Kulturschaffende wie die Galeristin Jessica Petraccaro-Goertsches und die junge Schauspielerin Valentina Schüler. Weitere Portraits sind in Vorbereitung
Wer selbst unter der Pandemie leidet und sich Unterstützung von der Öffentlichkeit erhofft, kann sich über das Onlineformular marburg.news/kontakt mitseinen Anligen an die Redaktion von marburg.news wenden. Solidarität ist in schwierigen Zeiten der wichtigste Gradmesser für die humanisttische Grundhaltung einer Gesellschaft. Bislang hat marburg in dieser Hinsicht glücklicherweise meist gute Erfahrungen machenkönnen.

* Franz-Josef Hanke

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