Jeden Morgen komme ich voller Freude zum Redaktionsbüro von Marburg.news. Nach sechs Wochen ist mein Praktikum am Freitag (29. März) vorbei.
Wie jeden Morgen beginnt der heutige Arbeitstag mit einem gemeinsamen Frühstück. Es gibt Kaffee und Brötchen.
Mein Chef hat einen Anschlag auf mich vor: heute soll ich gleich drei Texte schreiben, teilt er mir mit mit. Dann berichte ich von meiner Klassenfahrt nach Wiesbaden.
Nach knapp einer Stunde gehen wir in das Redaktionsbüro von Marburg.news. Ich beginne mit dem ersten Text. Es ist eine Glosse über Handysucht. Währenddessen geht mein Chef in ein anderes Zimmer.
Ich haue fleißig in die Tasten. Nach 20 Minuten kommt mein Chef zu mir und fragt mich, wie weit ich bin. Ich bin gleich fertig, antworte ich.
Er geht noch mal fünf Minuten Kaffee trinken. Währenddessen formuliere ich die Schlusspointe meiner Glosse.
Insgesamt habe ich in sechs Wochen 62 Texte veröffentlicht. Zusammen wurden sie bis jetzt 501 mal angeklickt. Ein Kommentar über die Demonstrationen „Fridays for Future“ war im März der Text mit den meisten Aufrufen bei marburg.news.
Ich bin fertig mit dem ersten Text. Mein Chef kommt wieder und Ich lese ihm den Text vor. Er schlägt mir einige kleine Veränderungen für den Text vor.
Dann suchen wir gemeinsam einen Titel. Ich hatte bereits eine gute Idee, aber ich habe sie dummerweise vergessen. Glücklicherweise fällt sie mir wieder ein.
Ich veröffentliche den Text unter der Kategorie „Soziales“ und suche drei Schlagwörter aus. Dann klicke ich auf „veröffentlichen“.
Ein schönes Gefühl beschleicht mich. Mit diesem Artikel bin ich nun fertig.
Daraufhin beginne ich mit dem zweiten Text. Nachdem ich auch ihn veröffentlicht habe, werde ich einen geheimen Artikel schreiben. Ich darf noch nichts über ihn verraten.
Das Praktikum hat mir viel Freude bereitet. Ich war mit meinem Chef und alleine auf Veranstaltungen, die ich sonst nie besucht hätte. Die sechs Wochen gingen sehr schnell vorüber.
Mein größtes Erlebnis war der besuch des Marburger Rosenmontagszugs. Außerdem habe ich gelernt, wie man Artikel schreibt und welche unterschiedlichen journalistischen Textsorten es gibt.
Morgen fahre ich schon nach Rostock. Dort werde ich mein nächstes Praktikum bei einem Radiosender absolvieren. Ich hoffe, es wird genau so gut oder noch besser als dieses hier.
* Luca Mittelstaedt