Überall in der Republik wird an der Kultur gespart. In Marburg ist das glücklicherweise nicht der Fall.
Im Sommer präsentierte das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) Hugo von Hofmannsthals Jedermann auf dem Firmaneiplatz bei der Elisabethkirche. Während der Aufführungen wurde die Deutschhausstraße aus Sicherheitsgründen gesperrt. Dieser hohe Aufwand hatbei der Stadtverwaltung die Einsicht ausgelöst, dass das Sommertheater künftig wohl nur noch auf der Schlossparkbühne stattfinden wird.
Eine originelle Lösung der Sicherheitsprobleme wegen erhöhter Terrorgefahr bot der erste Marburger „Rosenmontagsunzug“ am 3. März 2025. Vordem Erwin-Piscator-Haus standen – gesichert durch Schneepflüge auf den Fahrbahnen der Biegenstraße –
die Wagen, die eigentlich durch die Stadt hätten fahren sollen. Der guten Laune tat dieser stehende Rosenmontagszug keinen Abbruch. Auch für 2026 plant der Festausschuss Marburger Karneval (FMK) wieder solch einen „Rosenmontagsunzug“.
Seine Spielzeithatte das Hessische Landestheater unter das Motto „Take Care – füreinander, miteinander“ gestellt. Die Ein Weihnachtsmärchen für das Frauenhaus gab es in der Wagggonhalle dank einer Spendensammlung während der Aufführungen des Christmas-Klassikers von Charles Dickens.
Rund 3.000 Menschen haben das erste Marburger „Schlossflair“ am Samstag (20. Juli) besucht. Künftig soll das historische Landgrafenschloss zu einer besonderen Tourismusattraktion weiterentwickelt werden. Verdient hätte das Schloss es sicherlich.
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