Eine Rosenmontagsparty mit 2.000 Minions, Piraten und Superheldinnen gab es am Montag (3. März). Sie bot eine Polonaise, Kindertanz und buntes Programm für Familien.
Bei der Rosenmontagsparty auf der Biegenstraße herrschte am Montag (3. März) närrisches Treiben. Sie bot ein buntes Bühnenprogramm und gute Laune mit „Kamelle“, Musik, einer langen Polonaise und ganz viel Konfetti sowie bunten Kostümen. 2.000 große und kleine Karnevalist*innen feierten mit.
Stundenlanges närrisches Treiben tobte bei schönstem Sonnenschein zum Rosenmontag im Herzen von Marburg. In der Innenstadt gab es eine Partymeile für alle, die den Karneval in der Stadt feiern wollten. Für ein buntes und abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie haben die Marburger Karnevalsvereine und viele befreundete Vereine aus der Region gesorgt: Die Tanzgarden zeigten ihr Können auf der Bühne. Bunt geschmückte Wagen säumten den Festplatz; und für die jüngsten Besucher*innen regnete es immer wieder kiloweise Kamelle von der Bühne und von den Wagen.
Zugmarschall Toni Ahlendorf und Präsident Lars Küllmer vom Festausschuss Marburger Karneval haben als Veranstalter gemeinsam mit ihrem Team und den Karnevalsvereinen in kürzester Zeit eine gelungene Alternative zum Rosenmontagszug organisiert. Vor allem hunderte Kinder waren gut gelaunt und nutzten die Gelegenheit, über Stunden immer wieder Kamelle zu fangen. Dazu gab es Gardetänze und Showtänze auf der Bühne, einen Zauberer, der Groß und Klein in Staunen versetzte – und eine riesige Polonaise über den gesamten Festplatz vor dem Erwin-Piscator-Haus (EPH). Den närrischen Lindwurm mit rund 1.900 Teilnehmenden führte der Magistrat mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Bürgermeisterin Nadine Bernshausen und Stadträtin Kirsten Dinnebier an.
Der Zugmarschall zeigte sich begeistert von der Resonanz: „Es ist voll hier. Das Wetter ist super und die Stimmung auch.“
Oberbürgermeister Spies dankte ihm und dem ganzen Team für die Organisation der Festmeile: „Es ist klasse, was ihr hier in kürzester Zeit auf die Beine gestellt habt. Danke für die ganze Organisation und allen Karnevalist*innen für die unglaubliche ehrenamtliche Arbeit, die ihr jedes Jahr investiert!“
Weil das vorgelegte Sicherheitskonzept eines Fachmanns einen riesigen Aufwand und deutlich höhere Kosten verursacht hätte, hatten die Karnevalistinnen und Karnevalisten aus eigener Initiative heraus den Rosenmontagszug abgesagt und dafür den stehenden Festzug organisiert. Auch wenn die Stadt Marburg sich nicht unerheblich an den Kosten beteiligt hätte, sah Zugmarschall Ahlendorf die Ausgaben für dieses Jahr in keinem Verhältnis. Der FMK wollte damit in diesem Jahr neue Wege ausprobieren und nach der diesjährigen Veranstaltung auswerten, wie in den nächsten Jahren der Rosenmontag in Marburg gefeiert werden soll.
* pm: Stadt Marburg