Schulbaumaßnahmen in den Sommerferien führt die Stadt mit dem Bildungsbauprogramm „BiBaP II“ durch. Geplant sind Modulbauten, Anbauten und neue Böden für Marburg Schulen.
Auch im Jahr 2025 nutzt die Stadt Marburg insbesondere die Sommerferien, um Arbeiten an den Schulen umzusetzen. Insgesamt werden rund 20 Baustellen an 15 Schulen aufgemacht.
„Die Stadt Marburg investiert fortlaufend in die Schulen, damit die Kinder und Jugendlichen ein möglichst gutes Lernumfeld bekommen“, erklärte Stadtrat Dr. Michael Kopatz. „Damit sie beim Lernen nicht von den Bauarbeiten abgelenkt werden, versuchen wir jedes Jahr, möglichst viele Arbeiten in den Ferien umzusetzen.“ Der Baudezernent richtete einen großen „Dank an die Fachleute im Fachdienst Hochbau, die es auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit den Schulen und Baufirmen eingetaktet haben, dass die meisten Arbeiten während der Sommerferien stattfinden können“.
Dabei werden umfangreiche und komplett unterschiedliche größere und kleinere Baumaßnahmen und Sanierungen organisiert und umgesetzt. Mit Beginn der Sommerferien starteten an der Emil-von-Behring-Schule vorbereitende Arbeiten für den Anbau und Umbau der Cafeteria und der Werkräume. Dort stehen auch kleinere Umbauten im Bereich der Verwaltung an. Die Arbeiten werden sich voraussichtlich ins neue Schuljahr bis Ende August ziehen.
An der Martin-Luther-Schule (MLS) wird derzeit eine Giebelfassade saniert ebenso wie ein Teilbereich des Daches. Toilettenräume im zweiten Obergeschoss werden derzeit am Gymnasium Philippinum erneuert. An der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) werden in 15 Schulklassen die Wände saniert, nachdem die Tafeln umgebaut wurden.
Ausbesserungsarbeiten gibt es zudem in der Turnhalle und der Bibliothek der Elisabethschule. Eine Sanierung des Holzbodens im Eingangsbereich lässt die Stadt Marburg ab nächster Woche in der Mosaikschule machen. An der Erich-Kästner-Schule laufen die Arbeiten am Ersatzneubau weiter – hier wird während der Ferien nach der Fertigstellung des Rohbaus unter anderem an der Fassade und dem Dach gewerkelt. Außerdem wird parallel mit den Trockenbauarbeiten und der Rohinstallation von Elektro und Sanitär begonnen.
Die Astrid-Lindgren-Schule bekommt im Gebäude C eine neu eingebaute Unterdecke und eine Umstellung auf LED-Beleuchtung. Der neue Modulbau mit rund 2.500 Quadratmetern Grundrissfläche soll bis nach den Sommerferien fertig sein und in Betrieb gehen. In der Waldschule Wehrda laufen derzeit Arbeiten an der Überdachung des Laubengangs. Auch an der Sophie-von-Brabant-Schule in der Willy-Mock-Straße wird gearbeitet. Dort steht die technische Abnahme und die Inbetriebnahme von Gebäude C an. Und im Erdgeschoss des Hauptgebäudes wird ein Technikraum umgebaut und saniert.
Neue Fenster und Decken in den Umkleiden gibt es nach den Ferien auch in der Sporthalle der Grundschule Elnhausen, ebenso wird eine Schulerweiterung in Form eines Holzmodulbaus errichtet. An der Grundschule Michelbach werden Decken in Flur und Klassenräumen überprüft und in Teilbereichen erneuert und es wird auch hier die Schule mit einem Holzmodulbau erweitert, um nach den Ferien mehr Platz für die Schülerinnen und Schüler zu bieten.
An der Grundschule in Schröck werden derzeit die Arbeiten zur Brandschutzsanierung abgeschlossen. An der Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) laufen die Tiefbaumaßnahmen für den Fernwärmeanschluss. An der Richtsberg Gesamtschule (RGS) wird eine Trinkwasserhauptleitung erneuert und es wird ein neuer Hydrant gesetzt.
* pm: Stadt Marburg