Ein Dankeschön von der Front erhielt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Ein Militärangehöriger überreichte ihm eine Ukraine-Flagge mit persönlichen Grüßen.
Der ukrainische Militärangehörige Wolodimir hat seine Familie besucht, die in Marburg Schutz vor den Angriffskrieg Russlands auf ihr Heimatland gefunden hat. Vor seiner Rückkehr an die Front brachte er einen Gruß und ein Dankeschön seiner Militäreinheit ins Rathaus. Dabei handelt es sich um eine ukrainische Flagge. Unterschrieben ist sie von ihm und seinen Kameraden.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies nahm den Dank stellvertretend für die Marburgerinnen und Marburger entgegen. Wolodimir bedankte sich in Namen seines Obersten für „die geleistete Hilfe und die Unterstützung der Familien der ukrainischen Verteidiger“.Die ukrainischen Kämpfer könnten dadurch darauf vertrauen, dass ihre Angehörigen in Sicherheit sind. Der Dank an Marburg und den OB galt stellvertretend für alle Kommunen in Deutschland, die die vor dem Krieg Geflüchteten aufgenommen haben.
„Es ist unsere tiefe Überzeugung, dass jeder Mensch ein Recht auf ein sicheres Leben hat“, sagte Spies. „Deshalb empfinden wir es als unsere menschliche Pflicht, Ihren Familien, Verwandten und Angehörigen einen sicheren Aufenthalt zu ermöglichen. Wenn wir einen sicheren Rückhalt für Ihre Familien bieten können, und wenn Sie sich dadurch ein wenig sicherer fühlen können, dann ist dies ein Beitrag, den wir gerne leisten.“ Er versicherte der Einheit und dem Oberst in einem Dankesschreiben, dass Marburg weiterhin an der Seite der Menschen in der Ukraine stehe – und allen wünsche, dass der Krieg schnell ein Ende mit Erfolg für die Verteidiger bringt und alle Menschen gesund und unverletzt nach Hause kommen und wieder ein friedliches Leben mit ihren Familien führen können.
* pm: Stadt Marburg