Wegen der extremen Trockenheit verlängert die Stadt das Grillverbot bis Donnerstag (15. September). Grund ist die anhaltende Hitze.
Die Stadt Marburg verlängert das Verbot von Grillen und Feuern auf öffentlichen Flächen bis Mitte September. Das Verbot gilt für alle städtischen Parks und Grünanlagen, im Wald und auf allen städtischen Grillplätzen.
Der Grund ist die extreme Dürre als Folge des stark voranschreitenden Klimawandels. Wegen Hitze und trockener Witterung sind die Grünflächen großflächig vertrocknet. Für den heimischen Wald zeigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) die zweithöchste Gefahrenstufe 4 „hohe Gefahr“ an.
Das Verbot gilt für fest eingerichtete Feuerstellen und für mitgebrachte Holz-, Kohle- oder jede andere Art von Grills. Verboten ist auch das Anbrennen von Kerzen oder Kohlen zum Beispiel für Wasserpfeifen und alle anderen Handlungen, die Brände auslösen können. Dazu gehört auch das Wegwerfen von glühenden Zigarettenstummeln, brennenden Streichhölzern sowie das Entsorgen von Asche oder Tabakresten, die ein Feuer entfachen könnten.
Alle Bürgerinnen und Bürger werden um besondere Vorsicht gebeten. Die Stadt appelliert zudem an alle Erholungsuchenden sowie Spaziergängerinnen und Spaziergänger, die Zufahrtswege im Feld und auf Waldwegen frei zu halten –
damit im Ernstfall auch große Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Rettungsdienste ausreichend Platz zur Durchfahrt haben.
Das aktuelle Grillverbot ist am Dienstag (19. Juli) erlassen worden. Nun ist es bis donnerstag (15. September) verlängert. Das letzte Mal, dass die Stadt Marburg ein Grillverbot ausgesprochen hat, war im August 2018.
* pm: Stadt Marburg