Grillen und offenes Feuer in Parks, Grünanlagen, im Stadtwald und auf Grillplätzen sind ab sofort verboten. Das hat die Stadt Marburg entschieden.
Wegen anhaltender Hitze und großer Trockenheit steigt die Gefahr von Wald-
und Wiesenbränden. Deshalb hat die Universitätsstadt Marburg am Dienstag (19. Juli) entschieden, das Grillen und offenes Feuer für die städtischen Park- und Grünanlagen, das städtische Waldgebiet und die städtischen Grillplätze ab sofort zu verbieten
Dieses Verbot gilt auch für fest eingerichtete Feuerstellen sowie mitgebrachte Holz- oder Kohlegrills. Es erstreckt sich zudem auf das Entzünden von Grills jedweder Art sowie das Anbrennen von Kerzen oder Kohlen zum Beispiel für Wasserpfeifen und ähnliches.
Auf den städtischen Flächen verboten sind zudem jegliche Handlungen, die zu Bränden führen könnten. Dazu gehört auch das Wegwerfen von glühenden Zigarettenstummeln, brennenden Streichhölzern sowie das Entsorgen von Asche oder Tabakresten, die ein Feuer entfachen könnten. Das Verbot ist zunächst bis Samstag (31. August) befristet.
Die Stadt Marburg bittet alle um besondere Vorsicht. Auch achtlos weggeworfene Glasflaschen oder Glasscherben sind eine Brandgefahr, da sie wie ein Brennglas wirken. Deshalb sollte darauf geachtet werden, keine Glasflaschen sowie generell keine brennbaren Gegenstände im Freien liegen zu lassen.
Die Stadt appelliert zudem an alle Erholungsuchenden sowie Spaziergehende, die Zufahrtswege im Feld und auf Waldwegen frei zu halten – damit im Ernstfall auch große Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Rettungsdienste ausreichend Platz zur Durchfahrt haben. Angesichts der anhaltenden Hitze und Trockenheit herrscht in vielen Regionen Europas und Deutschlands akute Feuergefahr.
* pm: Stadt Marburg
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