Nach zweijähriger Pause soll der Marburger Karneval 2023 wieder stattfinden. Dafür wird der Festausschuss Marburger Karneval (FMK) mit 6.000 Euro unterstützt.
Der Karneval ist in Marburg fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders und des kulturellen Lebens. Damit die Närrinnen und Narrhalesen nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause eine neue Kampagne vorbereiten können, werden sie von der Stadt Marburg unterstützt. „Der FMK sorgt nicht nur für ausgelassene Stimmung und bunte Veranstaltungen zum Karneval in Marburg und der Region – der Verein leistet auch das gesamte Jahr über einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit und bereichert mit seinen Tanzgarden das sportliche Angebot in Marburg“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies.
Während das Training in sportlicher Kleidung stattfindet, tanzen die Garden bei ihren Auftritten in schillernden Gardekostümen. Sie sind allerdings kostspielig. Weil dem Verein zurzeit die Einnahmen fehlen, hat der FMK bei der Stadt Marburg um finanzielle Unterstützung gebeten.
Damit die beiden jüngeren Garden zum 11. November wieder in blau-weißen Kostümen und die Prinzengarde wie gewohnt in Schwarz, Gold und Weiß auftreten können, hat Spies dem Verein 6.000 Euro überreicht. „Es ist eine sehr wichtige Förderung, damit wir unsere Tänzerinnen und auch die jungen Tänzer mit Kostümen ausstatten können“, erklärte der FMK-Präsident Lars Küllmer.
Etwa 25 Kostüme müsse der Verein in diesem Jahr neu für die drei Garden anschaffen. „Für welche Kostüme wir uns entschieden haben und wie sie auf der Bühne wirken, können die Marburger*innen dann ab dem 11.11. sehen“, versprach er.
Weil die Garden nach langer Pause erst wieder neu zusammenfinden, sei genau jetzt der richtige Zeitpunkt für alle Interessierten, beim Gardetanz hineinzuschnuppern. „Wir werden alle neuen Tänzerinnen und Tänzer willkommen heißen und auch ausstatten“, kündigte Küllmer an.
*pm: Stadt Marburg