Marburg feiert 25 Jahre „KUSS – THEATER SEHEN! THEATER SPIELEN“. Die feierliche Eröffnung der hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche fand am Freitag (25. März) statt.
Sie dauert bis Samstag (2. April). Am Freitag (25. März) ist sie im Theater am Schwanhof (TaSch) feierlich eröffnet worden. Nach Begrüßungen des Festivalleiters Jürgen Sachs, der Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser sowie Kurzinterviews von Jugendlichen mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies sowie mit der hessischen Wissenschaftsministerin Angela Dorn startete das Eröffnungsstück „Atlas der abgelegenen Inseln“ des Theaters Waidspeicher aus Erfurt das Festival.
Neun Tage lang sind Staats-, Stadt- und Landestheater sowie die freie Theaterszene Hessens, Deutschlands und darüber hinaus zu Gast am Hessischen Landestheater Marburg (HLTM) und zeigen die Vielfalt der Kinder- und Jugendtheaterszene. 30 Veranstaltungen sowie rund 100 Workshops, die in Kitas, Schulen und Bildungseinrichtungen der Stadt und des Landkreises durchgeführt werden. Das Festival ist eine Kooperation zwischen dem Hessischen Landestheater Marburg, dem Fachdienst Kultur der Universitäätsstadt Marburg sowie dem Staatlichen Schulamt Marburg-Biedenkopf.
Neben Figuren- und Tanztheater, Performances und Präsentationen gibt es in diesem Jahr auch einige Specials im Programm. Darunter sind zwei Lesungen.
Deine davon fand am Samstag (26. März) auf Polnisch statt. Zudem gibt es einen Lesesalon junger Autor*innen am Dienstag (29. März) um 20.30 Uhr.
Doch das ist nicht der einzige Auftritt aus internationalen Reihen: Vertreten sind auch „Le Clan des Songes“ aus Frankreich sowie das Theater „Sgaramusch“ aus der Schweiz. Auch an Musik wird es nicht mangeln, denn mit dem Konzert „Schmetterlingskacke“ präsentiert die Rapperin Sukini ihr erstes Kindermusik-Album.
Weitere Hightlights sind beispielsweise“ „Box – Live smart work hard“ von Jan Deck und Kathrin Herchenröther am Mittwoch (30. März) , um 19.30 Uhr, „Der Mann, der eine Blume sein wollte“ nach dem Bilderbuch von Anja Tuckermann, Mehrdad Zaeri und Uli Krappen in einer Inszenierung der compagnie toit végétal am Donnerstag (31. März) um 15.00 Uhr oder auch am 2. April „Kreuz & Quer“, Tanztheater für die Allerkleinsten des Staatstheater Mainz – tanzmainz und die feierliche Preisverleihung mit der Inszenierung des Hessischen Landestheaters „Pollesch wäre das nicht passiert“ im Anschluss.
Festivalzentrum ist die gesamte Woche über das Theater am Schwanhof, allerdings gibt es auch zwei externe Spielorte.
„Mädchen wie die“ vom Staatstheater Darmstadt sollte ursprünglich in der Sporthalle der Kaufmännischen Schulen stattfinden, „Wutschweiger“ vom Theater der Jungen Welt in Leipzig auf der Skateanlage im Georg-Gaßmann-Stadion. Da der Katastrophenschutz in den Hallen am und auf dem Gelände des Georg-Gaßmann-Stadions eine Notunterkunft für ukrainische Geflüchtete einrichtet, musste nach anderen Spielorten gesucht werden.
Für beide Produktionen wurden Lösungen gefunden: „Mädchen wie die“ wird am Dienstag (29. März) in dem Musik- und Kulturhaus Niederwalgern stattfinden, „Wutschweiger“ am Donerstag (31. März) um 11.30 Uhr wurde ebenfalls verlegt und findet nun vor dem Café Trauma statt. Ein Shuttle vom Theater am Schwanhof zum Musik- und Kulturhaus Niederwalgern ist eingerichtet.
* pm: Hessisches Landestheater Marburg