Xiaotian Tang aus China erhält den DAAD-Preis. Die Studentin der Philipps-Universität engagiert sich für den deutsch-chinesischen Austausch in Marburg.
Xiaotian Tang zeichnet sich durch ihre sehr guten akademischen Leistungen sowie ihr bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement aus. Dafür erhält sie den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD). Tang absolviert derzeit ihr zweites Master-Studium in Marburg.
Nach ihrem Master-Abschluss in Soziologie strebt sie nun auch einen weiterführenden Abschluss in Politikwissenschaften an. Den DAAD-Preis überreichte ihr Vizepräsidentin Prof. Dr. Evelyn Korn am Montag (13. Dezember).
Xiaotian Tang hat zunächst Soziologie in China studiert und kam 2012 für ihr darauf aufbauendes Master-Studium nach Marburg. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2017 strebte sie ein weiteres Master-Studium an. Ihren Abschluss möchte sie dieses Mal aber im Fach Politikwissenschaften machen.
Derzeit schreibt sie ihre Abschlussarbeit zum Thema „Die ,One Belt, One Road‘-Initiative und die chinesisch-deutschen Beziehungen“ bei Prof. Dr. Hubert Zimmermann. Im Verlauf ihrer Zeit in Marburg hat Tang fließend Deutsch gelernt und sich seit 2015 durchgehend sozial engagiert. Im April 2020 wurde sie beispielsweise zur Integrationsbeauftragten der Stadt Marburg gewählt.
Sie ist Mitglied im Ausländerbeirat der Stadt und stellvertretende Vorsitzende des Vereins der chinesischen Wissenschaftler und Studenten Marburg. Im Rahmen ihres Engagements hat sie bereits zahlreiche Aktivitäten zur besseren Vernetzung von ausländischen Studierenden mit der Stadtgesellschaft initiiert. Darüber hinaus berät sie andere Studierende, unter anderem auch als Mentorin im Marmento Mentoring Programm des International Office der Philipps-Universität.
Der DAAD-Preis wird einmal jährlich an ausländische Studierende verliehen, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Die Preisträgerinnen oder Preisträger werden von der jeweiligen Hochschule ausgewählt. Das Preisgeld stiftet das Auswärtige Amt.
* pm: Philipps-Universität Marburg