Marburger Nachbarschaftsprojekte starten in die nächste Runde. Bis Sonntag (30. September) können Bürgerinnen und Bürger Anträge für Klimaschutzprojekte einreichen.
Die Nachbarschaftsprojekte starten mit der ersten Nachbarschaftswerkstatt sowie einer Beratungshotline in die nächste Runde. Bis Sonntag (30. September) können Marburgerinnen und Marburger ihre Projektanträge für „Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz“ beim Fachdienst Umwelt, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel der Universitätsstadt Marburg einreichen.
„Wir starten nun bereits in die 3. Runde der ,Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz‘ und möchten den Bürgerinnen und Bürgern eine zusätzliche Unterstützung anbieten“, kündigte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies an. „Dafür wird es eine Beratungshotline für den Antragsstellungsprozess sowie für die Umsetzung der Projekte geben.“
Außerdem möchte die Stadt auf die bereits erfolgreich umgesetzten Projekte aufbauen und potentiellen Antragstellenden Inspiration bieten. „Wir freuen uns daher, möglichst viele Marburgerinnen und Marburger mit ihren spannenden Klimaschutzprojekten bei der Nachbarschaftswerkstatt begrüßen zu dürfen“, erklärte Spies.
Die Nachbarschaftswerkstatt, die der Fachdienst Umwelt, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel für Donnerstag (26. August) plant, dient dazu, im Rahmen der Nachbarschaftsprojekte Impulse zu setzen und für Inspiration zu sorgen. Die Idee ist, spannende Klimaschutzprojekte nach Marburg zu holen, an bestehende Initiativen aus Marburg anzuknüpfen und potentielle Antragstellende in Kontakt zu bringen.Ideen zur Nachbarschaftswerkstatt oder Fragen zum Programm richten Interessierte an die Klimaschutzbeauftragte Tatjana Veith von der Universitätsstadt Marburg per E-Mail an tatjana.veith@stadt-marburg.de oder telefonisch unter 06421/201-1936.
Um Antragstellende sowohl bei der Antragstellung als auch bei der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen, kooperiert die Universitätsstadt Marburg mit dem „Kollektiv von morgen“, das die Beratungshotline betreut. Bei Fragen zur Antragstellung, Projektmanagement oder Projektumsetzung können sich Interessierte bis 31. Dezember 2021 von Ann-Marie Weber beraten lassen unter der Telefonnummer 0160/97235877.
Die „Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz“ sind eine Maßnahme des Klima-Aktionsplans 2030 aus dem Handlungsfeld „Unterstützung der Stadtgesellschaft“. Es hat zum Ziel, Bürgerinnen und Bürger bei der Durchführung von eigenen, gemeinschaftlichen Klimaschutzprojekten zu unterstützen und eine vielfältige Beteiligung zu ermöglichen. Die Nachbarschaftsprojekte laden dazu ein, gemeinsam kreativ im Klimaschutz aktiv zu werden.
Beiträge zum Klimaschutz und zum Gemeinwohl könnten beispielsweise die Einrichtung eines Reparaturcafés, ein klimafreundlicher Gottesdienst oder Kochabend, eine informative Radtour, eine Kunstaktion oder Bildungsprojekte an Kitas, Schulen oder für Erwachsene sein. Die Richtlinie und das Antragsformular können Interessierte unter www.marburg.de/NachbarschaftsprojekteKlimaschutz einsehen. Teilnehmen können Vereine, Initiativen, Kindertagesstätten, Schulen, gemeinnützige Unternehmen, Religionsgemeinschaften und damit alle Marburgerinnen und Marburger, die sich engagieren wollen.
Für solche Vorhaben können sie einen Zuschuss von 200 bis 5.000 Euro beantragen. Einsendeschluss für die nächste Runde ist Donnerstag, 30. September 2021.
* pm: Stadt Marburg