75 Millionen Euro haben Schul- und Jugendhilfeträger landesweit für Hygienemaßnahmen erhalten. Das Geld soll das direkte und indirekte Infektionsrisiko an Kitas und Schulen reduzieren.
Oberbürgermeisterkandidatin Nadine Bernshausen von den Grünen freute sich über diese Zuwendung: „Die vielen Gespräche der letzten Monate mit Schuldirektor*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen zeigen mir, die Kitas und Schulen der Stadt Marburg wollen die Maßnahmen zum Infektionsschutz so schnell wie möglich umsetzen und brauchen das Geld daher sofort. Deshalb freue ich mich sehr, dass die hessische Landesregierung die Mittel ohne Antragsverfahren unbürokratisch und schnell überweist.“
Für die Universitätsstadt Marburg stehen 909.797 Euro zur Verfügung. Die Stadt kann jetzt – je nach Bedarf – entscheiden, welche Maßnahmen aus einer Positivliste angegangen werden sollen.
„Ich apeliere an die Stadt Marburg daher, die Anschaffung von Masken, Desinfektionsmittel, Plexiglasscheiben, CO2-Ampeln oder mobilen Luftreinigungsgeräten so schnell wie möglich zu beginnen, damit die Kinder auch im neuen Jahr schnellstmöglich wieder die Schule besuchen können“, sagte Bernshausen. „Auch bauliche Maßnahmen wie die Ertüchtigung von Fenstern und Türen, der Einbau von Zu- und Abluftsystemen oder die Erweiterung von Gebäudezugängen können mit dem Geld realisiert werden.“
Bernshausen mahnte allerdings zu Geduld: „Wir werden noch einige Zeit mit dem Corona-Virus leben müssen. Mit diesem Programm sorgt die Landesregierung dafür, dass die Schulen und Kitas weitere Vorsichtsmaßnahmen zum Infektionsschutz ergreifen können! Diese Chance muss die Stadt nutzen.“
* pm: Die Grünen Marburg