Passt nicht: Grüne verwerfen Konzept für christlichen Ringlokschuppen

Bei der Abstimmung über die Konzepte zur Sanierung des Ringlokschuppens wollen Die Grünen für das Konzept von Christmann+Pfeifer stimmen. Darin haben sie auch die Präsentationen bei der Informationsveranstaltung des Magistrats bestärkt.
Beide Konzepte machen ihrer Ansicht nach einen stimmigen Eindruck und wären am Standort umsetzbar. Beide hätten auch ihre Schwächen.
Während die Bietergemeinschaft von Schneider-Gruppe und Christustreff ein ausformuliertes Konzept sofort in die Umsetzung bringen will, reklamiert C+P ein halbes Jahr Entscheidungszeit für sich, um mit interessierten Mieter das Konzept zu verfeinern und dann endgültig zu entscheiden. Andererseits komme die Schneider-Gruppe mit ihrem Konzept ein wenig zu perfekt und glatt für den Standort Waggonhallenareal.
Hier sollen sich Soziokultur und Kreativwirtschaft gegenseitig inspirieren. Da passt das Konzept der niedrigschwelligen Sanierung von C+P nach Ansicht der Grünen besser.
Nicht passen aus grüner Sicht die geplanten Aktivitäten des Christustreffs im Rahmen der Bietergemeinschaft. Kreativwirtschaft, Soziokultur und ein religiöses Gemeindezentrum passen nicht zusammen, egal welche Meinung man gegenüber dem Christustreff vertritt.
„In der Summe überwiegt aus grüner Sicht das für Entwicklungen offene Konzept von Chistmann+Pfeifer“, lautete das Fazit des grünen Stadtverordneten Hans-Werner Seitz.. „Die bereits begonnene Kooperation mit potentiellen Mieter lässt bereits etwas von der kreativen Atmosphäre erahnen, die wir Grüne uns für das Areal wünschen.“

* pm: Stadtverband Die Grünen Marburg

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