Bildung ausbauen: Sanierung von Schulen und Kitas im Sommer

Während der Sommerferien wird in vielen Schulen gearbeitet. Insgesamt 7,35 Millionen Euro investiert die Stadt mit ihrem BildungsBauProgramm (BiBaP) allein in diesem Jahr in Marburgs Schulen.
Nicht nur für Schulpflichtige und Lehrpersonal ist das „die gute Nachricht der Woche“. Mit der Erneuerung der Schulen werden Arbeitskräfte sinnvoll beschäftigt und Bildungseinrichtungen fit gemacht für die Zukunft.
Das auf fünf Jahre angelegte BiBaP ist in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet worden. Es beinhaltet die Bau- und Sanierungsprojekte für die Jahre 2017 bis 2021 im Umfang von insgesamt 30 Millionen Euro samt der Reihenfolge, in der es umgesetzt wird.
Während der Sommerferien laufen Baumaßnahmen in mehreren Schulen, einige sind nach den Ferien fertig.
An der Astrid-Lindgren-Schule werden drei Treppenhäuser saniert und für den Brandschutz ertüchtigt. Die Gesamtkosten dafür betragen 575.000 Euro.
An der Richtsberg-Gesamtschule werden das Forum und einige anliegende Bereiche grundlegend saniert. Dazu kommen Brandschutzmaßnahmen an der Schule und der Umbau für eine neue Unterrichtskonzeption. Die Gesamtkosten dafür betragen 1.800.000 Euro.
An der Elisabethschule werden im ersten Bauabschnitt Fenster ausgetauscht und die Fassade saniert. Diese Maßnahme kostet 1.200.000 Euro.
An der Geschwister-Scholl-Schule sind die Pausenhalle und der Verwaltungsbereich saniert. Die Maßnahme ist weitgehend fertig. In den Sommerferien finden noch Restarbeiten statt.
Die Tausendfüßler-Schule erhält am Standort Bauerbach einen Erweiterungsbau für Mittagessen und Betreuung. Während der Sommerferien finden Restarbeiten statt.
An der Waldschule Wehrda ist das Toilettenhaus saniert sowie die Küche für die Mittagsversorgung saniert und erweitert. Abschluss ist in den Sommerferien, Inbetriebnahme zum Schulstart.
An der Adolf-Reichwein-Schule ist das größte BiBaP-Vorhaben – die Fassadensanierung von Block E – im Endstadium. Der Bau des Außenaufzugs am Hauptgebäude, um die Barrierefreiheit des Schulgebäudes zu erreichen, hat begonnen.
Am Gymnasium Philippinum sind das Dach der Sporthalle saniert und Brandschutzmaßnahmen im Innenraum und auf der Tribüne abgeschlossen. Die Halle steht im neuen Schuljahr wieder uneingeschränkt zu Verfügung.
An der Martin-Luther-Schule sind das Lehrerzimmer saniert und zusätzliche Arbeitsplätze für Lehrende geschaffen. Nach Restarbeiten in den Sommerferien können alle Räume zum Schuljahresbeginn wieder genutzt werden.
An der Schule am Schwanhof ist die marode Sporthalle abgerissen. Derzeit laufen abschließende Planungen und Vergabeleistungen. Im Herbst beginnt der Neubau.
Außerdem laufen die Planungsarbeiten für weitere Vorhaben, deren Bau- und Sanierung entweder noch in diesem Jahr oder dann 2020 beginnen. Dazu zählen die Sanierung des Pausengangs der Astrid-Lindgren-Schule, die Innenraumsanierung der Otto-Ubbelohde-Schule, die Sanierung und Erweiterung der Erich-Kästner-Schule, ein Erweiterungsbau für die Grundschule Marbac, Austausch F von enstern und Sonnenschutz sowie die Fassadensanierung der Sophie-von-Brabant-Schule an der Willy-Mock-Straße, ein Erweiterungsbau für die Elisabethschule und die Sanierung der Schultoiletten der Kaufmännischen Schulen.
Zusätzlich zum BiBaP-Programm investiert die Stadt in weitere kleinere Maßnahmen, die Investitionssumme liegt bei jeweils unter 100.000 Euro.
Dazu gehören die Erweiterung der Küche der Cafeteria der Sophie-von-Brabant-Schule, Umbauten in der Grundschule Michelbach, der Elisabeth- sowie der Adolf-Reichwein-Schule und den Kaufmännischen Schulen. Außerdem wird in den Schulhöfen am Gymnasium Philippinum und an der Otto-Ubbelohde-Schule gearbeitet.
Auch in die Kindertagesstätten wird kräftig investiert – und in den Sommerferien gearbeitet. In der +e-Kita wird der sommerliche Wärmeschutz verbessert. Die ehemalige Montessori-Schule in Wehrda wird zur KiTa Oberweg umgebaut.
Für die KiTa Sudetenstraße (Hort, Bildungsstätte Richtsberg) wird das Interims-Quartier umgebaut. Die KiTa am Teich in Cappel erhält eine weitere Krippengruppe in Cappel. Weitere kleiner Umbauarbeiten gibt es in der KiTa Emil-von-Behring und der KiTa Brunnenstraße.
Außerdem laufen die Planungen für KiTa-Bau- und Sanierungsprojekte, die in den kommenden Jahren verwirklicht werden. Insgesamt hat die Stadt Marburg im Jahr 2019 rund 2,9 Millionen Euro für Bauvorhaben und Planungen im Bereich Kindertagesstätten vorgesehen.

* pm: Stadt Marburg

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