Das Abschießen von Feuerwerk zu Silvester möchte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einigen Städten verbieten. Die Menschen in Marburg sollten freiwillig darauf verzichten.
In einer einzigen Nacht wird mit Böllern und Raketen mehr Feinstaub in die Luft geschossen als vom Autoverkehr in mehreren Monaten. Jedes Jahr kostet dieser „Spaß“ zahlreiche Menschen ihre Gesundheit. Wer das Vergiften von Mitmenschen und Natur als „Freude“ empfindet, der muss schon ziemlich krank sein.
Ohnehin ist in der gesamten Oberstadt und rund um die Elisabethkirche das Zünden von Feuerwerkskörpern verboten. Zudem ist ihr Verkauf nur an wenigen Tagen im Jahr gestattet. Was spräche dagegen, den Verkauf der gefährlichen Klimakiller gar nicht erst wiederzueröffnen?
Vielleicht könnte sich ja auch eine Initiative gründen, die Geld für Feuerwerk einsammelt. Mindestens die Hälfte der gesammelten Summe sollte sie sozialen Zwecken zuführen, während von dem Rest dann ein professionell gezündetes Feuerwerk vom Landgrafenschloss oder dem Kaiser-Wilhelm-Turm aus die Silvesternacht erleuchten könnte.
* Franz-Josef Hanke