Eine pro-palästinensische Demonstration in der Universitätsbibliothek hat am Dienstag (22. Juli) stattgefunden. Die Versammlung mit rund 50 Personen endete nach einer Stunde ohne Zwischenfälle.
Eine pro-palästinensische Demonstration fand am Dienstag (22. Juli) in der Universitätsbibliothek (UB) der Philipps-Universität Marburg statt. Gegen 15 Uhr versammelten sich rund 50 Demonstrierende mit Megafon im Foyer der Bibliothek. Aufgrund der laufenden Klausurphase herrschte zu diesem Zeitpunkt ein hoher Publikumsverkehr. Nach einer halben Stunde bewegte sich die Demo nach außen in den Hof der UB.
Vertreter der Universitätsleitung – darunter der Präsident, der Kanzler sowie die Leitung der Universitätsbibliothek, – waren vor Ort. Auch die Polizei war präsent. Nach einer weiteren halben Stunde löste sich die Versammlung ohne Zwischenfälle auf.
Universitätspräsident Prof. Dr. Thomas Nauss erklärte dazu: „Die freie Meinungsäußerung gilt es gerade in Krisenzeiten und an unserer Universität zu schützen. Gleichzeitig muss deren Ausübung auch die Universität als Ort von Wissenschaft und Studium ihrerseits wahren. Die Ambivalenz des Nahostkonfliktes ist präsent, auch in unserer Universität.“
* pm: Philipps-Universität Marburg