Auch2024 wird im Rathaus wieder die Ausstellung von Krippen aus aller Welt gezeigt. Von Quietscheenten bis Holz aus Tansania reicht die Krippenvielfalt im Rathaus.
Die beliebte Krippenausstellung im Marburger Rathaus öffnet auch in diesem Jahr ihre Pforten. Mehr als 160 Weihnachtskrippen aus aller Welt gibt es für Besucherinnen und Besucher zu entdecken.
„Die Krippenausstellung und der Krippenpfad sind in Marburg bereits Tradition, die jedoch nicht möglich wäre ohne die zahlreichen Leihgaben, die wir in jedem Jahr erfahren“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Allen Bürger*innen, die in der Vorweihnachtszeit ihre Krippen der Ausstellung zur Verfügung stellen, danke ich ganz herzlich. Sie helfen maßgeblich dabei, die Stadt und Ihre Mitbürger*innen in weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Besonders freue ich mich darüber, dass uns in diesem Jahr auch viele Kinder ihre Kreationen und Ideen von der Weihnachtsgeschichte zeigen.“
Neben altbekannten Schätzen warten im Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Rathauses auch in diesem Jahr wieder neue Leihgaben darauf, entdeckt zu werden. Darunter sind zwei Krippen aus der Partnerstadt Moshi in Tansania nebst Grußbotschaft des dortigen Bischofs. Auch die beliebten Krippen der Familien Vigelahn, Tauche-Eller und Amedick kehren zurück ebenso wie die Werke des Krippenbauers Heinrich Evelbauer aus Weimar-Wenkbach. Seine Kreationen führen die Betrachtenden in faszinierende Landschaften.
Einen Höhepunkt in diesem Jahr bilden mehrere Filme, die den Besuchenden einen Blick hinter die Kulissen gewähren. So berichtet beispielsweise die Familie Vigelahn, deren Sammlung mehr als 50 Krippen umfasst, von den Details ihrer Krippen. Auch die kindliche Perspektive rückt in diesem Jahr in den Vordergrund.
So können sich Besucherinnen und Besucher an kindgerechten Krippen aus ungewöhnlichen Materialien erfreuen. Das reicht von gehäkelten Figuren über Lego-Konstruktionen bis hin zu einer Quietscheenten-Krippe. Dabei lädt eine Station zum Anfassen und Mitmachen ein, während der Nachwuchs selbst in kurzen Filmen die Darstellung der Weihnachtsgeschichte auf humorvolle Weise interpretiert.
Ergänzt wird die Ausstellung vom beliebten Krippenpfad. Er führt von der Elisabethkirche über den Steinweg hinauf in die Oberstadt und weiter zur Universitätskirche bis nach Weidenhausen. In den Schaufenstern entlangdieses Wegs präsentieren zum größten Teil Kinder ihre selbstgebastelten Krippen.
Angefertigt wurden sie aus Materialien lokaler Geschäfte. Von Kaffeesäcken über Stoffreste bis hin zu Holz waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eine Kreation zeigt sogar die Heiligen Drei Königinnen.
Die diesjährige Ausstellung bietet nicht nur einen Einblick in die Tradition des Krippenbaus, sondern auch in die Kreativität und Vorstellungskraft der jüngsten Generation. Die Stadt Marburg lädt alle herzlich ein, die verschiedenen Kreationen zu bestaunen und die Welt zum Teil durch die Augen der Kinder zu sehen.
Die Krippenausstellung im Erdgeschoss des Rathauses wird am Freitag (29. November) um 16 Uhr von Oberbürgermeister Spies eröffnet. Sie läuft bis Mittwoch (18. Dezember) um 18 Uhr.
Die Ausstellung ist geöffnet von Mittwoch bis Freitag zwischen 15 und 19 Uhr sowie Samstag bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr.
* pm: Stadt Marburg