Ostern soll umbenannt werden. Das fordert die Ukrainische Kriegsgegnergemeinschaft Marburg (UKGM)
Wie der Zusammenschluss von Ukrainerinnen und Ukrainern in Marburg am Montag (1. April) mitgeteilt hat, sollten auch die Kirchen ihre Feste den Anforderungen an ein friedliches Zusammenleben der Völker anpassen. Das beinhalte auch die Abwendung der Blickrichtung am höchsten christlichen Feiertag: „Wer dabei immer nach Osten schaut und das sogar im Namen des Feiertags zum Ausdruck bringt, der widmet dem Kriegsverbrecher Vladimier Putin viel mehr Aufmerksamkeit, als er verdient“, erklärte die UKGM in einer Pressemitteilung.
Sie sprach sich dafür aus, den Blick stattdessen nach Westen zu wenden. Schließlich erhoffe sich die Ukraine einen dauerhaften Frieden von einer Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU). Daher solle „Ostern“ künftig in „Western“ umbenannt werden.
* Franz-Josef Hanke