Die Weihnachtsmärkte sind geöffnet. Die Straßen sind mit Lichterketten geschmückt.
Eine rechte Adventsstimmung hat sich jedoch noch nicht eingestellt. Kriegsgreuel in Nahost und der Ukraine verhindern das ebenso wie der immer schneller hereinbrechende Klimawandel. Eine besinnliche Vorfreude auf Weihnachten will da überhaupt nicht aufkommen.
Ohnehin sind hektischer Kommerz und Konsum zu Weihnachten längst in Verruf geraten. Vorfreude ist da eher über ein sehr zielgerichtetes Verhalten zu erreichen. Zeit mit lieben Menschen und Geschenke an wirklich Bedürftige scheinen sinnvoller als teure Gaben für Leute, die längst alles Lebensnotwendige im Überfluss habben.
In diesem Sinne mag die Adventszeit Anlass geben zu Besinnung und Selbstreflexion. Kindern hingegen – und auch dem Kind in sich selbst –
sollte man ein fröhliches Weihnachtsfest gönnen. Die Geschenke müssen ja nciht teuer sein; sondern sie sollten unbedingt von Herzen kommen.
* Franz-Josef Hanke