Rund 40 Sätze haben sich am Dienstag (3. Mai) auf dem BliStA Campus versammelt. Dort wurde der Grundstein für das neue Schulgebäude gelegt.
Neben Schülerinnen und Schülern der Montessori- und Carl-Strehl-Schule nahmen auch viele Vertreter*innen der beteiligten Baufirmen, Ingenieur- und Architekturbüros an der Veranstaltung teil. Sie fand im bereits angelegten Keller des geplanten viergeschossigen Schulgebäudes stattfand. Direkte Nachbarn waren der Einladung ebenfalls gerne gefolgt.
Zu Beginn formulierten die Schülerinnen und Schule der Carl-Strehl-Schule und der Montessorischule ihre Wünsche für das neu entstehende Gebäude. „Ich wünsche mir, dass wir in diesem Gebäude Spaß am Lernen haben werden“ oder „Ich wünsche mir, dass wir hier Freunde finden“ waren neben dem Wunsch nach Frieden auf der Welt und vor allem in der Ukraine die meistgenannten Wünsche für die Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich spürbar auf das neue Gebäude.
BliStA-Vorstand Claus Duncker ging in seiner kurzen Rede besonders auf den Charakter des neuen Schulbaus ein. „Modernes Lernen braucht moderne Räume. Mit diesem Schulbau verabschieden wir uns endgültig von der klassischen Schularchitektur und ermöglichen Freiräume, indem wir die Räume für die unterschiedlichsten Bedarfe und Nutzungen flexibel gestalten.“
Sich verändernde Räumlichkeiten, etwa durch variabel einsetz- und verschiebbare Elemente, seien besonders für seheingeschränkte Schülerinnen und Schüler mit Herausforderungen verbunden. Daher betonte Duncker wie „begeistert ich von der Offenheit und Flexibilität aller Baubeteiligten bin, hier vorbildliche, inklusive Lernbedingungen schaffen zu wollen.“ Der BliStA-Vorstand bedankte sich bei allen Beteiligten am Bauprozess für die angenehme, zuverlässige und lösungsorientierte Zusammenarbeit.
Sich verändernde Räumlichkeiten, etwa durch variabel einsetz- und verschiebbare Elemente, seien besonders für seheingeschränkte Schülerinnen und Schüler mit Herausforderungen verbunden. Daher betonte Duncker wie „begeistert ich von der Offenheit und Flexibilität aller Baubeteiligten bin, hier vorbildliche, inklusive Lernbedingungen schaffen zu wollen.“ Der BliStA-Vorstand bedankte sich bei allen Beteiligten am Bauprozess für die angenehme, zuverlässige und lösungsorientierte Zusammenarbeit.
Markus Biber von der Schulleitung ging in seinem Grußwort auf die Besonderheit ein, dass „bei diesem Bauwerk die Architektur und Gestaltung den pädagogischen Anforderungen folgt und nicht umgekehrt.“ Daher freut sich Biber, „dass wir dieses Gebäude zu einem Leuchtturm für inklusive Pädagogik machen, das deutschlandweite Strahlkraft entfaltet.“
Karsten Schmidt vom Architekturbüro beschrieb anhand von mehreren Beispielen, wie sich das entstehende Gebäude von üblichen Schulbauten unterscheidet. „Die Fenster sind versetzt angeordnet. Dadurch wirkt das viergeschossige Gebäude viel freundlicher und offener. Zudem lassen sich so die Räume besser und passgenauer mit Licht versorgen und durchfluten.“ Besonders stolz ist Schmidt auf den geplanten Dachgarten. „Das wird ein richtiger Nutzgarten, ein grünes Klassenzimmer. Das eröffnet ganz tolle, neue Möglichkeiten.“ Schmidt freute sich daher schon jetzt auf das Richtfest im September.
Nach den kurzen Redebeiträgen schritt Duncker zusammen mit den Schülerinnen und Schülern zur Tat und setzte eine „Zeitkapsel“ ins Fundament ein. Darin hatten sie ihre Wünsche verewigt. Zudem wurden ein Jahresbericht der blista, das blista-Logo und – als Symbol unserer Zeit – eine Corona-Schutzmaske für die Ewigkeit in den Gebäudekern integriert. Natürlich durfte auch eine Carl-Strehl-Plakette, eine Bronzemedaille, die den Kopf von BliStA-Mitgründer Carl-Strehl darstellt, in der „Zeitkapsel“ nicht fehlen.
*pm: Deutsche Blindenstudienanstalt