Der nackte Wahnsinn: Theater über das Theater im Theater

„Der nackte Wahnsinn“ feiert am Donnerstag (14. April) Premiere im Theater am Schwanhof (Tasch). Das Stück über das erregte Theater im Theater ist eine Liebeserklärung ans Theater.
Wer am Theater arbeitet, weiß, wie es manchmal laufen kann. Die Bühne ist nicht rechtzeitig fertig. Statt drei Durchläufen vor der Premiere schafft man nur einen; und in diesem einen wichtigen Durchlauf geht dann auch noch alles schief.
Auftritte werden verpasst, Texte vergessen und die Requisiten sind überall, nur nicht da, wo sie sein sollten. Die Provinztheatergruppe um den Regisseur Lloyd Fellowes möchte eigentlich das Stück „Nackte Tatsachen“ geben, verliert sich aber immer wieder in Kontaktlinsen-Suchaktionen, Diskussionen über unmotivierte Abgänge und gerne auch in den zwischenmenschlichen Verstrickungen der ganzen Gruppe. Die Absurdität des Theateralltags zeigt sich in ganzer Größe und am Ende landen alle anstatt bei den „nackten Tatsachen“ im „nackten Wahnsinn“.
Eine der bekanntesten Komödien findet ihren Weg in das Hessische Landestheater Marburg (HLTM). Rhythmus, Tempo und genaue Choreografie machen sie zu einem Ereignis, dem sich keiner entziehen kann. Das Stück ist eine Liebeserklärung an den Moment, in dem der Vorhang hoch geht. Eine Liebeserklärung an das Theater. Für alle Menschen ab 13 Jahren, die mal wieder richtig Spaß haben wollen, die Theater lieben und gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen.
Den Regisseur Lloyd Dallas spielt dabei der Marburger Schauspieler Jürgen Helmut Keuchel. Weitere Termine für Vorstellungen im regulären Verkauf nach der Premiere am Donnerstag (14. April) sind Dienstag 19. April), Mittwoch 20. April) und Sonntag (30. April).

* pm: Hessisches Landestheater Marburg

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