Diesmal riefen nicht falsche Polizeibeamte an, um irgendwe ches Vermögen sicherzustellen, sondern ein angeblicher Bankmitarbeiter. Durch geschickte Gesprächsführung überzeugte dieser Betrüger sein Opfer letztlich eine online-Überweisung zu tätigen.
Buchstäblich in letzter Sekunde flog der Schwindel doch noch auf. Die Bank konnte den überwiesenen vierstelligen Betrag wieder zurückbuchen. Der Anruf bei dem 83 Jahre alten Senior in Marburg erfolgte am Donnerstag (11. März) zwischen 10 und 10.30 Uhr.
„Die Betrüger sind flexibel, was ihre Geschichten und ihren Aktionsradius angeht“, erklärte Polizeisprecher Martin Ahlich. Am gleichen Tag um die Mittagszeit gab es wohl auch in Wetzlar Anrufe von Betrügern. Dort versuchten sie es mit der Masche „falsche Polizeibeamte“
. Weder die Polizei noch seriöse Firmen – erst recht keine Banken – rufen an, um telefonisch irgendwelche wie auch immer gelagerte Geld- oder Vermögenstransaktionen zu veranlassen. Der oberste Grundsatz, um nicht Opfer von Betrügern am Telefon zu werden, lautet: „Egal wer anruft, egal welche Geschichte erzählt wird – wenn es am Telefon um Geld oder Vermögen geht, ist allerhöchste Vorsicht geboten und man sollte das Gespräch sofort beenden.“
* pm: Polizei Marburg