In Weidenhausen: Denkmalschutzpreis für Haus an Kappesgasse

Der Denkmalschutzpreis des Landkreises geht dieses Jahr an die Besitzer einer ehemaligen Hofanlage in Rauschenberg-Bracht und zwei Besitzer von Fachwerkhäusern in Stadtallendorf und Marburg-Weidenhausen. Landrätin Kirsten Fründt und Erster Kreisbeigeordneter Marian Zachow übergaben den Preisträgern Urkunden, Plaketten für die Hauswand und ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro.
Aus insgesamt sechs Bewerbungen hat der Landkreis drei ausgewählt. Einen dieser drei Denkmalschutzpreise haben Fründt und Zachow an Monika Böhl übergeben. Sie hat das ehemalige Wohn- und Handwerkerhaus in der Kappesgasse 6 in Marburg-Weidenhausen besonders behutsam saniert.
Dabei legte sie viel Wert darauf, die noch vorhandenen alten Elemente und Bauteile aus verschiedenen Epochen zu erhalten. So hat sie aus dem Haus ein schlichtes Schmuckstück gemacht. „Damit wurde nicht nur ein Gebäude erhalten und eine positive städtebauliche Wirkung erzielt, sondern auch ein Beitrag zur besonderen Identität des Landkreises geliefert“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete.
Mit dem jährlichen Denkmalschutzpreis würdigt der Landkreis das private Engagement der Haus- und Grundstücksbesitzer, die auf besondere Weise Denkmalpflege betreiben. Verbunden ist das oftmals mit hohem zeitlichem und finanziellem Aufwand.
Der Denkmalbeirat des Landkreises wählt dabei aus den Bewerbungen drei aus und schlägt sie dem Kreisausschuss für den Preis vor, der dann die endgültige Entscheidung trifft. Die Auszeichnung soll auch andere Denkmal-Besitzer dazu animieren, sich in diesem Bereich zu engagieren.

* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf

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