Gestürzt und geflüchtet: Polizei sucht Radfahrer und Unfallzeugen

Die Polizei sucht eine Fußgängerin und einen Motorradfahrer als Unfallzeugin und den davongefahrenen, unfallbeteiligten Radfahrer. Der Unfall passierte am Donnerstag (3. Mai) auf der Robert-Koch-Straße an der Einfahrt zum Behördenzentrum.
Die 58 Jahre alte Autofahrerin kam gegen 13.55 Uhr aus der Bahnhofstraße und stand mit ihrem roten VW Polo blinkend auf der Robert-Koch-Straße, um links zu dem Behördenzentrum abzubiegen. Es herrschte reger Verkehr. Auf der entgegenkommenden Seite hatte sich bereits eine Fahrzeugschlange gebildet.
Ein Motorradfahrer signalisierte der Polo-Fahrerin, dass er das Abbiegen ermöglicht, sodass sie losfuhr. In der Zufahrt kam es dann zur Kollision mit einem – aus Sicht der Autofahrerin von rechts kommenden – den Gehweg benutzenden Radfahrer.
Der Radler stürzte, rappelte sich aber sofort wieder hoch. Gegenüber der Polo-Fahrerin und auch gegenüber einer Fußgängerin äußerte er , dass er keine Hilfe und keinen Arzt benötige. Dann setzte sich der Mann auf sein Rad und fuhr in Richtung Hauptbahnhof davon.
Trotz Aufforderung gab er weder seine Personalien, noch seine telefonische Erreichbarkeit an. Auch gibt es von der Fußgängerin und von dem Motorradfahrer keine Personalien. Die Polizei bittet insbesondere diese beiden Zeugen, sich zu melden.
Der Radfahrer ausländischer Herkunft war zwischen 20 und 25 Jahre alt und geschätzt 1,67 Meter groß. Er hatte kurzes , volles dunkles Haar und trug ein dunkles längeres Oberteil. Er sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.
Das Rad konnte die Polo-Fahrerin nicht näher beschreiben. Es soll ein Rad mit sehr dünnen Reifen und einem silbernen Lenker gewesen sein.

* pm: Polizei Marburg

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