Nach 25 beziehungsweise 40 Dienstjahren hat die Stadt Sechs Mitarbeitende geehrt. Viele Jahre haben sie „für das Gemeinwohl“ gearbeitet.
Sechs Mitarbeitende der Stadtverwaltung sorgen schon seit vielen Jahren für das Wohl von Kindern sowie Jugendlichen und dafür, dass in städtischen Gebäuden alles funktioniert. Sie arbeiten als Erzieherin, Pädagogischer Mitarbeiter, Ingenieur, Hausmeister oder Hauswart. Im Historischen Saal des Rathauses wurden sie nun geehrt.
„Ob mit kleinen oder großen Beiträgen durch ihre Arbeit für die Stadtverwaltung halten sie das Leben in Marburg am Laufen und schaffen damit gute Bedingungen für alle Bürger*innen unserer Stadt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Während der feierlichen Ehrung im historischen Saal des Rathauses würdigte er zusammen mit Bürgermeisterin Nadine Bernshausen, Stadtrat Dr. Michael Kopatz und Stadträtin Kirsten Dinnebier sechs Mitarbeitende. „Seit 25 und 40 Jahren leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl in unserer Stadt“, bedankte sich Spies.
Im Namen des Personalrats dankte Beate Zimmermann den Jubilarinnen und Jubilaren für ihre langjährige Arbeit bei der Stadt Marburg, die sie auch nach so vielen Jahren noch mit viel Freude angehen. Für 25 Jahre bei der Stadt Marburg wurden eine Frau und drei Männer geehrt.
Björn Kleiner arbeitet seit 2001 als Pädagogischer Mitarbeiter bei der Jugendförderung. Von 1994 bis 1995 absolvierte er zunächst seinen Zivildienst in Lippstadt. Zum Studium wechselte er nach Marburg und studierte an der Philipps-Universität Marburg Diplom-Pädagogik mit dem Schwerpunk Erwachsenenbildung/ Außerschulische Jugendbildung. Von 1997 bis 2001 war er zunächst als Freier Mitarbeiter für die Jugendförderung der Stadt Marburg tätig.
Ulrike Stehling schloss ihre Ausbildung zur Erzieherin 1986 ab. Mehrere Jahre arbeitete sie als Erzieherin sowohl bei der Stadt Marburg als Urlaubs-
und Krankheitsvertretung als auch im Evangelischen Kindergarten Rauischholzhausen. Zusätzlich studierte sie von 1993 bis 1999 an der Philipps-Universität Erziehungswissenschaften. Bevor sie zur Stadt Marburg zurückkehrte, war sie ein Jahr lang als Pädagogische Mitarbeiterin in der Tagespflegeeinrichtung „Goldener Stern“ in Roßdorf angestellt.
Von 2000 bis 2003 war sie in der Abteilung „Kindertagesbetreuung“ beim Jugendamt der Stadt Marburg tätig und übernahm dann bis 2017 die Leitung der Kindertagesstätte „Goldberg“. Bis 2020 arbeitete sie als Erzieherin in der Kita Moischt. Seit 2020 ist sie im Fachdienst Planung, Steuerung und Qualitätsentwicklung, koordiniert dort das Projekt „Maribel“ und ist Vertretung in Kindertagesstätten“.
Peter Wagner machte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser in Frankenberg, absolvierte seine Fachhochschulreife, war bei der Bundeswehr und schloss 1988 sein Ingenieur-Studium, Fachrichtung Energie- und Wärmetechnik, an der Fachhochschule Gießen-Friedberg ab. Er arbeitete bei Firmen in Frankfurt, Bad Homburg, Marburg und Bad Berleburg, bevor er 2001 beim Fachdienst Hochbau der Stadt Marburg als Diplomingenieur anfing. Seit 2002 hat er die Leitung des Sachgebiets Haustechnik im Fachdienst Hochbau inne.
Manfred Wormsbächer ist seit 2000 für die Stadt Marburg als Hausmeister an der Käthe-Kollwitz-Schule tätig. Seine Ausbildung absolvierte er von 1985 bis 1989 als Gas- und Wasserinstallateur und arbeitete mehrere Jahre in diesem Beruf. Zwischenzeitlich war er von 1991 bis 1994 als Kraftfahrer tätig.
Für 40 Jahre bei der Stadt Marburg geehrt wurden Martin Krämer und Petra Prenzel. Krämer war in mehreren Fachdiensten der Universitätsstadt Marburg tätig. Er begann 1976 seine Ausbildung zum Rohrinstallateur und war bis 1982 in seinem Ausbildungsbetrieb tätig. Bevor er 1987 als Heizungsinstallateur bei der Stadt Marburg anfing, war er drei Jahre lang bei der Bundeswehr.
1992 wechselte er in das Amt für Grünflächen, Umwelt und Naturschutz und 1993 in die Stadtbildstelle. Dort war er für die Ausgabe, Überprüfung und Rücknahme von technischen Geräten und Medien zuständig. Von 2006 bis 2019 arbeitete er in der Stadtbücherei. Seit 2020 ist er in Rente, aber noch weiter im Einsatz als Hauswart in der Stadtbücherei.
Prenzel absolvierte von 1981 bis 1982 ihr Anerkennungspraktikum im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin bei der Stadt Marburg. Danach arbeitete sie bis 1994 in der Kindertagesstätte Erfurter Straße. Von 1991 bis 2000 studierte sie außerdem an der Philipps-Universität Erziehungswissenschaften. Bis 2011 war sie Sachbearbeiterin im Amt der Kommunalen Frauenbeauftragten, dem späteren Gleichberechtigungsreferat, stellvertretende Frauenbeauftragte und stellvertretende Vorsitzende für den Gesamtpersonalrat. Von 2012 bis 2023 arbeitete sie als Fachberaterin im Bereich der Kindertagespflege, seit 2024 im neugegründeten Fachdienst Kindertagesbetreuung.
* pm: Stadt Marburg