Ein Abriss der Jugendverkehrsschule ist nicht geplant. Das hat die Stadt am Montag (5. Mai) klargestellt.
„Zur Zeit kursiert das Gerücht, dass die Stadt die Jugendverkehrsschule am Georg-Gaßmann-Stadion abreißen will. Dies ist falsch“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier am Montag (5. Mai). „Zu keiner Zeit hat die Universitätsstadt beabsichtigt, den Verkehrsgarten in Marburg zu schließen.“
Ganz im Gegenteil erachtet die Stadt die frühzeitige Verkehrserziehung als besonders wichtig, damit auch die kleinsten Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sein können. „Deshalb ist das Angebot der Jugendverkehrsschule unverzichtbar und bleibt in jedem Fall bestehen“, erklärte Dinnebier.
Derzeit zieht das Gerücht über einen geplanten Abriss der Jugendverkehrsschule große Kreise. Auch eine Online-Petition ruft zur Verhinderung des Vorhabens auf. Dafür gibt es allerdings keinen Grund.
Richtig ist, dass in einigen Jahren möglicherweise die Sporthallen am Georg-Gaßmann-Stadion erweitert werden könnten. Dann würde der Verkehrsgarten eventuell verlagert. „Natürlich würde der Verkehrsgarten erst umziehen, wenn wir einen neuen und guten Standort dafür haben“, betonte Dinnebier.
Ob das so kommt, hängt von der städtebaulichen Entwicklung in dem Gebiet an der Leopold-Lucas-Straße ab. In einem Wettbewerb soll es zunächst um den Neubau der Mosaikschule gehen sowie um eine mögliche Erweiterung der Sporthallen. „All das steht noch ganz am Anfang“, erläuterte Sportdezernentin Dinnebier. „Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es weder Beschlüsse, geschweige denn konkrete Planungen. Stattdessen werden erstmal Ideen gesammelt – und alle Beteiligten möglichst früh einbezogen.“
* pm: Stadt Marburg
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