Begeisternd belastbar: StartMiUp-Verbund weiter auf Erfolgskurs

Der Verbund „StartMiUp“ der mittelhessischen Hochschulen ist weiter auf Wachstumskurs. Das bescheinigt ihm das Gründungsradar 2025.
Alle drei mittelhessischen Hochschulen – die Philipps-Universität, die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen und die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) – haben sich im aktuellen Gründungsradar 2025 in der Kategorie „Große Hochschulen“ mit mehr als 15.000 Studierenden im Vergleich zur vorherigen Auswertung verbessert. Das Gründungsradar ist eine Vollerhebung unter allen deutschen Hochschulen. Es hat zum Ziel, die Aktivitäten in der Gründungsförderung zu untersuchen und in einem Benchmarking vergleichend darzustellen.
Der Fokus liegt nicht nur auf der Anzahl der Gründungen, die an einer Hochschule innerhalb des Erhebungszeitraums entstanden sind, sondern auch auf der systemischen Einbettung der Gründungsförderung und -kultur in die Arbeit der Hochschulen – in Forschung, Lehre und Gründungsunterstützung“, sagte StartMiUp-Geschäftsführerin Patricia Kuhr. „Dieser Erfolg unterstreicht die kontinuierliche Weiterentwicklung der Gründungsförderung in Mittelhessen und die Wirksamkeit des hochschulübergreifenden Verbunds StartMiUp. „Die erneute Verbesserung im Gründungsradar zeigt, dass unser Engagement für die Gründungsförderung in Mittelhessen Früchte trägt.“
Nach der erfolgreichen Verstetigung von StartMiUp im Jahr 2024 folgt nun der nächste Schritt: die Gründung der StartMiUp Factory Sustainable Life in Kooperation mit regionalen Wirtschaftspartnern. Geplant ist ein dezentral organisiertes Akzelerator-Programm an der Schnittstelle von Forschung und Wirtschaft, um vielversprechende Innovationen im Schwerpunktbereich Sustainable Life voranzutreiben.
Die StartMiUp Factory will wachstumsorientierten Startups aus dem In- und Ausland einen Schub geben und gezielt Cross-Technology-Innovationen fördern. Die StartMiUp Factory versteht sich somit als ein Schlüsselprojekt, um Mittelhessen als Innovationsstandort weiter auszubauen. Mit dem Vorhaben gehen die drei Hochschulen nach Abgabe des Antrags am 30. April 2025 ins Rennen des EXIST-Leuchtturmwettbewerbs „Startup Factories“. Den Gewinnern stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bis zu 5 Millionen Euro pro Projekt zur Verfügung, die durch private Mittel in gleicher Höhe ergänzt werden müssen.
Darüber hinaus steht die nächste große Entwicklung bereits in Aussicht: Der StartMiUp Funnel, der als strukturierter Prozess Gründer*innen von der ersten Idee bis zur Marktreife begleitet, soll weiter ausgebaut werden. Dank des bevorstehenden EFRE Projekts „Innovation Funnel Mittelhessen“ wird dieser Prozess für Unternehmen geöffnet, sodass Startups und regionale Unternehmen direkt miteinander sowie mit weiteren Partnern des mittelhessischen Innovationsökosystems vernetzt werden. Die Ergebnisse des Gründungsradars belegen den Erfolg des StartMiUp-Verbunds und seiner Mission, das Gründungsökosystem in Mittelhessen nachhaltig zu stärken.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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