Einmal im Jahr: Landesweiter Warntag am 13. März

Ein landesweiter Warntag findet am Donnerstag (13. März) statt. Das hat die Stadt Marburg am Dienstag (4. März) angekündigt.
Die Sirenen in den Ortsteilen und die Warn-Funktionen und Warn-Apps auf Mobiltelefonen werden am Donnerstag (13. März) landesweit ausgelöst. Der hessenweite Probealarm startet um 10:15 Uhr. Ziel ist dabei, die technische Warninfrastruktur zu testen und die Bevölkerung für die verschiedenen Warnmittel und Alarmsignale zu sensibilisieren. Der Probealarm ab 10:15 Uhr und die Entwarnung um 10:50 Uhr erklingen jeweils für eine Minute.
Den Bürgerinnen und Bürgern sollen durch die Probewarnung deren Funktion und die Abläufe wieder ins Gedächtnis gerufen werden, um im Ernstfall die Warnmeldungen richtig wahrnehmen und einordnen zu können. Neben Alarmsirenen und Rundfunkdurchsagen wird die hessische Bevölkerung über das „Cell-Broadcasting“ und auch über die kostenlose Warn-App „hessenWARN“ informiert. Mit der Warnung erhalten die Menschen eine Empfehlung, was sie zu ihrem Schutz tun können oder wo sie weitere Informationen erhalten. Eine Warnung der Bevölkerung kann sowohl bei einer Bedrohung der Bundesrepublik von außen („Zivilschutzfall“), bei Großschadenslagen („Katastrophenfall“), im täglichen Einsatzgeschehen der Feuerwehr („tägliche Gefahrenabwehr“) und auch bei polizeilichen Ereignissen erforderlich sein.
Zum Test der Warnmedien und zur Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich Warnung hat sich inzwischen der bundesweite Warntag im Herbst eines Jahres etabliert. Über diesen bundesweiten Warntag hinaus, soll nun in den Bundesländern ein jeweils landesweiter Warntag etabliert werden. Das Ziel ist, die Auslösung der regionalen Warnmedien über die Infrastruktur der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte zu testen.#
In einer bundesweiten Abstimmung hat man den landesweiten Warntag alljährlich für den zweiten Donnerstag im März vormittags festgelegt. Am 13. März wird dieser landesweite Warntag – neben Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz – nun erstmals auch in Hessen durchgeführt. Dazu lösen die Zentralen Leitstellen der Landkreise und kreisfreien Städte über ihre eigene Infrastruktur ihre regionalen Warnmedien aus. In Abweichung zum bundesweiten Warntag wird dabei auf die Einbindung der überregionalen Medien (Rundfunk, Fernsehen) verzichtet. Eingebunden sind nur die landesweite Medien FFH und HR.

* pm: Stadt Marburg

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