Schicksalsfrage: Stadt veranstaltet Infoabend zu Vormundschaft

Die Stadt sucht ehrenamtliche Vormundschaften für Kinder und Jugendliche. Dazu veranstaltet sie einen Infoabend am Freitag (15. November).
Es gibt viele Gründe, warum Kinder oder Jugendliche manchmal nicht mehr in ihrer Familie leben können. Diese Kinder und Jugendlichen brauchen dann einen Vormund. Das ist ein Mensch, zu dem sie Vertrauen haben können, der sie begleitet und unterstützt, der sich Zeit nimmt und sie in Entscheidungen einbezieht.
Zusammen mit dem Jugendamt und den Betreuenden in den Einrichtungen und Familien, in denen die Kinder leben, helfen die Vormunde, Lebensverhältnisse neu zu ordnen. Sie unterstützen und vertreten in schulischen, gesundheitlichen und rechtlichen Angelegenheiten. So haben die jungen Menschen immer eine*n Ansprechpartner*in an ihrer Seite. Der Kinderschutzbund bereitet intensiv auf die Aufgabe vor und unterstützt und begleitet während der gesamten Dauer der Vormundschaft.
Wer möchte gerne junge Menschen beim Erwachsenwerden begleiten, ist belastbar und offen für andere Lebensweisen? Wer bringt ausreichende Ressourcen für den persönlichen Kontakt zu dem Mündel mit und ist bereit, ein kontinuierliches und mitunter langjähriges verantwortungsvolles Engagement zu übernehmen? Ein neuer Ausbildungskurs, der auf diese Aufgaben vorbereitet, beginnt im Januar 2025.
Alle Interessierten sind eingeladen zu einem Infoabend am Freitag (15. November) um 18 Uhr beim Kinderschutzbund, Orts- und Kreisverband Marburg-Biedenkopf, in der Universitätsstraße 29. Um eine Anmeldung unter info@kinderschutzbund-marburg.de oder 06421/67119 wird gebeten.

* pm: Stadt Marburg

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