Frauen im Fokus: Oktober-Walk im Brustkrebsmonat

Der Oktober ist weltweit als „Brustkrebsmonat“ bekannt. Zu diesem Anlass hat die Stadt Marburg einen „Oktober-Walk“ organisiert, um auf das Thema und die Bedeutung von Vorsorge aufmerksam zu machen.
„Bewegung kann das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um bis zu 20 Prozent senken und das Risiko eines Rückfalls sogar um bis zu 40 Prozent“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier während des „Oktober-Walks“, bei dem sie gemeinsam mit den Teilnehmenden durch die Marburger Innenstadt spazierte. Die Dezernentin ergänzte: „Wir haben uns entschieden, Pink zu tragen, weil die Farbe Pink im Zeichen der Bewusstseinsbildung zum Thema Brustkrebs steht. So zeigen wir nicht nur unser Mitgefühl mit allen Betroffenen, sondern weisen auch auf die Bedeutung der Programme zur Brustkrebs-Früherkennung hin.“
Petra Schmidt-Scheld von „Onkomütze“ verteilte kostenlos pinkfarbene Mützen an die Teilnehmenden. Die etwa 26 Teilnehmenden spazierten auf einer sechs Kilometer langen Strecke durch die Innenstadt. Der Weg führte entlang der Lahn und wurde bewusst so gestaltet, dass er für alle Altersgruppen geeignet war.
Das Ziel der Wanderung zum internationalen „Brustkrebsmonat“ im Oktober war, das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung bei der Vorbeugung von Erkrankungen zu schärfen. Gleichzeitig sollte das Thema Brustkrebs durch die Farbe Pink stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Pink ist weltweit Symbolfarbe im Kampf gegen Brustkrebs.
Brustkrebs ist eine Krankheit, die in Deutschland jährlich etwa 70.000 Menschen betrifft. Obwohl überwiegend Frauen betroffen sind, können auch Männer erkranken. Vorsorge ist daher entscheidend. Den diesjährigen „Oktober-Walk“ organisierten der Fachdienst Gesunde Stadt der Stadt Marburg, das WIR-Vielfaltszentrum der Stadt Marburg, die Anneliese Pohl-Psychosoziale Krebsberatungsstelle, der Verein Leben mit Krebs, das Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen (BSF), das Brustzentrum Regio des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) und der Arbeitskreis soziale Brennpunkte (AKSB).

* pm: Stadt Marburg

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