Ehrenamtliche Einsatzkräfte der DLRG Marburg waren beim Hochwasser in Bayern vor Ort. Die Wasserretter aus Marburg-Biedenkopf kehrten am Donnerstag (6. Juni) vom Einsatz zurück.
Wohlbehalten sind die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf vom Einsatz im Hochwassergebiet in Bayern zurückgekehrt. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Maik Klein begrüßte die 25 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstagnachmittag am Marburger Landratsamt. Der Wasserrettungszug der DLRG ist Teil des Katastrophenschutzes in Marburg-Biedenkopf und war am Montagmorgen ausgerückt.
Eingesetzt waren die Helferinnen und Helfer in und um Donauwörth im bayerischen Landkreis Donau-Ries im nördlichen Schwaben rund 400 Kilometer von Marburg entfernt. Auf Anforderung des hessischen Innenministeriums waren die Wasserretter aus Marburg-Biedenkopf gemeinsam mit zwei anderen hessischen Wasserrettungszügen im Einsatz.
Klein dankte den Einsatzkräften für ihre Bereitschaft, sich den herausfordernden und nicht immer ungefährlichen Situationen eines Hochwassereinsatzes zu stellen: „Bei dem Hochwasser ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen; ein zweiter wird noch vermisst. Das macht deutlich, dass diese Hochwasserlagen auch und gerade für die Einsatzkräfte nie ohne Risiko sind.“ Sein Dank galt aber auch den Arbeitsgebern, die die ehrenamtlichen Einsatzkräfte meist sehr kurzfristig für ihre Aufgaben freistellen.
* pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf