Eine neue Betrugsmasche registrierte die Polizei am Montag (9. Oktober) in der Biegenstraße. Dabei versuchte ein älterer Mann, eine Seniorin mit „Blenderware“ auszutricksen.
Der Mann bückte sich, zeigte sich überrascht und tat, als habe er soeben auf dem Asphalt einen wertvollen Goldring gefunden. Zeitgleich zog er die Aufmerksamkeit einer vorbeigehenden Seniorin auf sich.
Der ältere Mann mit ungepflegter Erscheinung und einen teilamputierten Ringfinger an der rechten Hand sprach nun die Passantin an. Er teilte ihr mit, dass ihm der Schmuck leider nicht passe und erklärte sich spontan bereit, den wertvollen Fund gegen Bares abzugeben.
Die ältere Frau gab glücklicherweise nur 2 Euro und brachte das „wertvolle Stück“ zum Fundbüro. Jetzt liegt der angebliche „Goldfund“ bei der Kriminalpolizei.
Schnell stellte sich nach einer Begutachtung durch einen Juwelier heraus, dass es sich dabei um ein wertloses Messingteil handelt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann nach wie vor in Marburg mit dieser Masche agiert und vielleicht auch schon größere Geldbeträge einkassiert hat.
Opfer eines Taschendiebs wurde ein Senior am Donnerstag (12. Oktober) in einem Lebensmittelmarkt an der Marburger Straße. Der geschickt agierende Täter griff ihm zwischen 14 und 14.20 Uhr unbemerkt in die Jackentasche. Im Anschluss machte sich der Unbekannte unbemerkt aus dem Staub. Der 69-jährige Bestohlene beklagt nun den Verlust eines dreistelligen Geldbetrags sowie diverser Ausweispapiere.
Bei einem Wohnungseinbruch im „Rübenstein“ erbeutete ein Unbekannter zwischen Mittwoch (11. Oktober) nach 21.30 Uhr und Donnerstag (12. Oktober) vor 7 Uhr einen Computer sowie zwei Monitore. Der Einbrecher brach die Haustür auf und verschwand nach erfolgreicher Suche über ein Fenster zum Garten.
* pm: Polizei Marburg