Mit einem 33 Jahre alten Mann hatte es die Polizei am Sonntag (16. Januar) zu tun. Letztlich landete er in der Ausnüchterungszelle.
Demnächst muss er sich wegen Sachbeschädigung an einem Auto und wegen wiederholter Beleidigungen von Polizeibeamten verantworten. Ein Zeuge hatte die Polizei um 7.50 Uhr informiert, nachdem er in der Fontanestraße laute Schläge gehört hatte und beim Nachsehen das Fliegen von Gegenständen aus einem Fenster einer Dachgeschosswohnung beobachten konnte. Die Streife fand die Scherben mehrerer zerborstener Flaschen auf der Straße.
Bei der Aktion entstand an einem geparkten schwarzen Auto durch Treffer ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Die Ermittlungen führten die Polizei zu einem33 Jahre alten und offenbar alkoholisierten Mann. Er Verdächtige räumte die Handlungen nicht ein und betonte, es sei nicht sein Ding, Sachen aus dem Fenster zu werfen.
Die Polizei verließ den Mann mit dem eindeutigen Hinweis, dass sie ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam nehmen müsse, sollte es erneut zu Vorfällen kommen. Noch bevor die Polizei das Haus verließ, flogen weitere Gegenstände aus dem Fenster. Die Beamten erkannten dabei Gegenstände, die sie zuvor in der Wohnung gesehen hatten.
Zwar ließ sich der 33-jährige Mann anschließend widerstandslos festnehmen; allerdings zeigte er sich auf der Fahrt zur Wache zunehmend aggressiver und beleidigte die Beamten. Letztlich landete er zur Verhinderung weiterer Straftaten in der Zelle, die er nach richterlichem Beschluss nicht vor 18 Uhr wieder verlassen durfte. Ein kurz nach 9 Uhr durchgeführter Alkotest hatte 1,67 Promille angezeigt.
* pm: Polizei Marburg