Eisgleiter an Eislaufende: Inklusives Angebot beim Eispalast

Der Marburger Eispalast bietet ein inklusives Programm für Senioren und Rollstuhlfahrende. Es verleiht kostenlose Eisgleiter für Teilnehmende.
Der Eispalast hat diesen Winter bereits zum 17. Mal seine Tore geöffnet. Noch bis zum Sonntag (30. Januar) laden vielfältige Angebote zum Eislaufen ein. Erstmals dabei ist das inklusive „KOMBINE“-Eislaufprogramm für Senior*innen und Rollstuhlfahrer*innen.
„Sport und Bewegung sind wichtige Freizeitangebote, die allen zugänglich sein sollten“, erklärte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Daher hat die Stadt Marburg den Eispalast mit neuen Eisgleitern ausgestattet.“ Das ist „die gute Nachricht der Woche“.
Mit diesen Eisgleitern können Rollstühle problemlos über das Eis gleiten. Sie kommen im inklusiven „KOMBINE“-Eislaufprogramm zum Einsatz, das in diesem Winter erstmalig vom Eispalast angeboten wird.
Das Programm richtet sich dabei nicht nur an Rollstuhlfahrende, sondern ebenfalls an Senior*innen oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, die sich nicht mehr zutrauen, alleine eiszulaufen. Auch sie können vor Ort einen Rollstuhl sowie die Eisgleiter ausleihen und sich von einer Begleitperson oder dem anwesenden Übungsleiter über das Eis führen lassen. Wer das Eislaufen auf Schlittschuhen probieren möchte, kann das ebenfalls unter der Anleitung des Übungsleiters tun.
Das inklusive „KOMBINE“-Eislaufprogramm findet immer montags von 10 bis 12 Uhr statt. Der Eintritt sowie das Ausleihen der Rollstühle, Eisgleiter und Schlittschuhe ist für Teilnehmende an diesem Angebot kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Das inklusive „KOMBINE“-Eislaufprogramm ist Teil des umfassenden Konzepts zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung der Universitätsstadt Marburg im Zusammenhang mit dem Projekt „Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen“ (KOMBINE). In diesem Zusammenhang stehen zahlreiche Bewegungsangebote, die der Fachdienst Gesunde Stadt und der Fachdienst Sport der Universitätsstadt Marburg koordinieren.
Bereits seit Anfang 2019 ist die Stadt Marburg eine von bundesweit sechs Modellkommunen, die für das Projekt „KOMBINE“ ausgewählt wurden. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit.

* pm: Stadt Marburg

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