Polizeibeamte kontrollierten am Wochenende wieder mehrere Autofahrer. Spätestens bei den freiwilligen Koordinationstest zeigten sie Auffälligkeiten in Bezug auf einen vorausgegangenen Drogenkonsum.
Daraus ergab sich jeweils der Verdacht der Fahruntüchtigkeit. Deshalb führte ein Arzt Blutentnahmen durch.
Bei der Überprüfung eines 33-jährigen Autofahrers am Freitag (17. Dezember) um 9.35 Uhr schlug zunächst der Urintest positiv auf THC an. Zudem fanden die Beamten mehrere Gramm Marihuana bei ihm.
Auch bei einem 61-jährigen Fahrer fanden die Beamten am Freitag gegen 14.20 Uhr mehrere Gramm Haschisch und zudem noch etwas Methadon. Ein Speicheltest hatte positiv auf Opiate und THC reagiert. Zudem besitztd er Mann keine gültige Fahrerlaubnis.
Am Samstagnachmittag kontrollierten Polizeibeamte zwei auffallend unsicher fahrende Radfahrer, die erfolglos versucht hatten, um eine Kontrolle herumzukommen. Nachdem sie den Beamten mehrfach davonfahren konnten, erfolgte die Kontrolle um 14.45 Uhr.
Bei der 34-jährigen Radlerin ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 2,6 Promille. Beim 38-jährigen Radler waren es 0,5 Promille. Beide machten den Anschein, zudem unter dem Einfluss von Drogen zu stehen.
Die Frau hatte zudem eine geringe Menge Drogen dabei. Eins der Räder war nach einem Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben worden und auch beim zweiten Rad ergaben sich Hinweise, dass es geklaut war. Die Polizeibeamten stellten beide Fahrräder sicher und nahmen die zwei Personen für eine Blutentnahme mit zur Dienststelle.
Für die 34-jährige Frau endete die Reise hier nicht, da gegen sie noch ein Haftbefehl wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vorlag. Da sie die Zahlung zur Abwendung der Haft nicht leisten konnte, kam sie in eine Justizvollzugsanstalt (JVA).
* pm: Polizei Marburg