Codieren: Polizei ruft zu Schutz von Fahrrädern auf

Zu einer Fahrradcodieraktion lädt die Polizei Marburg ein. Am Mittwoch (14. Juli) sind noch Termine frei.
Die Polizei Marburg codiert am Mittwoch (14. Juli) zwischen 9 und 15 Uhr Fahrräder. Insbesondere für den Vormittag sind noch Termine frei. Ein Anruf lohnt in jedem Fall.
Auch der nächste Codiertag am Donnerstag (29. Juli) steht bereits fest und auch da gibt es noch frei Termine.
„Erhöhen Sie die Sicherheit ihres Fahrrades durch eine Codierung“, empfahl Polizeisprecher Martin Ahlich. Die Codierung lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer zu und macht das Rad daher für den Dieb uninteressant.
Die Codierung findet auf dem Gelände der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf an der Raiffeisenstraße in Cappel statt. Für die Codierung selbst sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokuments sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig. Außerdem sollten – soweit möglich – die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein.
Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzunehmen. Achtung: Carbon- und Leasingräder können nicht codiert werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit den Codierungen aufgrund der Corona-Pandemie eine vorherige telefonische Terminvereinbarung unter der Rufnummer 06421/406-0 werktags zwischen 8 und 15 Uhr unabdingbar ist. Zum Termin sollte man unbedingt pünktlich erscheinen und eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen sowie auf den – vom Robert-Koch-Institut (RKI) empfohlenen Mindestabstand achten.
Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko. Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen potentiellen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden. Das macht das Fahrrad in diesem Augenblick für den Täter definitiv unattraktiv.
Den „alten“ Fahrradpass mit allen Daten und Fakten gibt es auch als kostenlose App. Weitere Informationen zu der Veranstaltung, sowie rund um das Thema Fahrradcodierung und das landeseinheitliche Codierverfahren „F.E.I.N.“ finden Interessierte im Internet auf der Seite der Polizei Hessen unter k.polizei.hessen.de/1127114162.

* pm: Polizei Marburg

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