Eine digitale Vortragsreihe behandelt die Geschichte der Behringwerke im 20. Jahrhundert. Sie startet am Mittwoch (21. April).
Impfstoffforschung und -produktion steht wegen der Corona-Pandemie derzeit besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Marburg spielt in beiden Feldern seit mehr als 100 Jahren eine wichtige Rolle. Die mittelhessische Universitätsstadt ist seit der Gründung der Behringwerke durch den Medizinnobelpreisträger und Professor Emil von Behring Anfang des 20. Jahrhunderts ein wichtiges Zentrum pharmazeutischer Forschung und vor allem der Impfstoffproduktion.
Die Geschichte der Behringwerke und die Kooperation mit der Philipps-Universität behandelt das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Philipps-Universität Marburg in einer digitalen Vortragsreihe im Sommersemester. Unter dem Titel „Seuchenbekämpfung, Wissenschaft und Unternehmensstrategien: Die Philipps-Universität Marburg und die Behringwerke im 20. Jahrhundert“ beleuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche die Entwicklung der Werke von der Gründungszeit vor dem Ersten Weltkrieg über die Phase der Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts.
Die interdisziplinäre Vortragsreihe startet am 21. April und findet immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr digital statt. Der Online-Link mit Zugangsdaten kann jeweils ein bis zwei Tage vor dem jeweiligen Vortrag per E-Mail über grohmann@uni-marburg.de angefragt werden. Weitere Informationen und das Programm zum Download gibt es bei www.uni-marburg.de/de/fb06/wsg/aktuelles/nachrichten/vortragsreihe-behringwerke-im-sommersemester-2021.
* pm: Philipps-Universität Marburg