Ab 18. Januar: Stadt unterstützt Berechtigte bei Impfterminen

Die Stadt Marburg organisiert Impflotsen und einen Fahrdienst nach Gießen. Der Service über die Corona-Hotline 201-2000 ist an Werktagen täglich erreichbar.
Die Stadt unterstützt impfberechtigte Marburgerinnen und Marburger bei der Terminvereinbarung und Anfahrt zum Impfzentrum in Gießen-Heuchelheim. So genannte „Impflotsen“ sind ab Montag (18. Januar) bei der Marburger Corona-Hilfe-Hotline unter der Nummer 06421/201-2000 werktags von 10 bis 12.30 Uhr mit der Möglichkeit einer Anmeldung für einen Rückruf erreichbar. Das ist die gute Nachricht der Woche“ .
Die „Impflotsen“ beantworten Fragen und helfen bei der Terminvereinbarung übers Internet. Bei Bedarf stellt die Stadt auch einen kostenfreien Fahrdienst zum Impfzentrum bereit.
Seit Dienstag (12. Januar) besteht für Menschen über 80 Jahre und Pflegepersonal in Einrichtungen die Möglichkeit, Termine für die Covid-19-Schutzimpfung in Hessen zu vereinbaren. Das Land hat diejenigen, die nun einen Termin vereinbaren dürfen, per Post angeschrieben. Erklärt ist darin, dass die Anmeldung zum Impftermin telefonisch oder online erfolgen soll.
Das kann insbesondere für Ältere mit Problemen und technischen Schwierigkeiten verbunden sein. „Darauf reagieren wir und unterstützen die Bürger*innen mit unseren neuen Impflotsen bei der Anmeldung zum Impftermin“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Wenden Sie sich dafür gerne an unsere hochengagierte und erfolgreiche Corona-Hilfe. Die ,Impflotsen“ sind dort unter der bewährten Hotline-Nummer oder per Mail für Sie da.“
Wer also Unterstützung für seine Impftermin-Vereinbarung möchte, kann sich bei der Corona-Hilfe-Hotline melden. Sie ist montags bis freitags zwischen 10 und 12.30 Uhr per Telefon unter 06421/201-2000oder per Mail unter coronahilfe@marburg-stadt.de. erreichbar.
Dort können die Berechtigten ihren Namen und ihre Telefonnummer hinterlassen und werden zeitnah von einem „Impflotsen“ zurückgerufen. Das geschieht dann nachmittags zwischen 13 und 16 Uhr.
In dem Telefonat mit den Marburger „Impflotsen“ können grundlegende Fragen zur Impfung geklärt werden. Auf Wunsch werden die Bürgerinnen und Bürger telefonisch darüber hinaus bei der Online-Terminvereinbarung unterstützt.
Die Impfungen in Hessen selbst beginnen am Dienstag (19. Januar) in den sechs regionalen Impfzentren Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt. Bürgerinnen und Bürger aus Marburg müssen für die Impfung zum Impfzentrum nach Gießen.
Wer einen Impftermin hat, aber keine Möglichkeit, selbst oder über Verwandte und seinen Freundeskreis zum Impfzentrum zu gelangen, bekommt ebenfalls Hilfe von der Stadt Marburg: Sie bietet kostenfreie Fahrdienste zum Impfzentrum-
einzeln oder mit Begleitperson in einem Fahrzeug mit Scheibe zwischen Fahrer und Fahrgastbereich sowie Desinfektion nach jeder Fahrt an.
Der städtische Fahrdienst steht ab Montag (25. Januar) zu Verfügung. Er kann ebenfalls über die Corona-Hilfe angefragt werden. „Mit den beiden neuen Angeboten über unsere Corona-Hilfe wollen wird die Marburger*innen in dieser Ausnahmesituation so gut wie möglich schützen und unterstützen“, sagte Bürgermeister Wieland Stötzel.
Zum Impftermin müssen die Berechtigten laut Auskunft aus Gießen einen Lichtbildausweis wie zum Beispiel Personalausweis, Führerschein oder Krankenkassenkarte und – falls vorhanden – einen Impfpass, die Krankenversicherungskarte sowie die schriftliche Terminbestätigung mitbringen. Die Corona-Hilfe-Hotline betreibt die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf und den Trägern des Beratungszentrums (BiP) sowie dem Projekt „In Würde Teilhaben“.

* pm: Stadt Marburg

2 Kommentare zu “Ab 18. Januar: Stadt unterstützt Berechtigte bei Impfterminen

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