Veränderungen auf städtischen Kinderspielplätzen meldete die Stadt zum Jahresende. Dazu zählen der Austausch von alten Spielgeräten, neue Bewegungsangebote, Möglichkeiten zum Verweilen oder auch ein frischer Farbanstrich.
Auch praktische Unterstützung gab es von Kindern, Eltern und weiteren Beteiligten. Spenden ermöglichten neue Bäume sowie eine Doppelschaukel. Am Richtsberg, in der Stadtteilgemeinde Hansenhaus sowie in den Stadtteilen Dagobertshausen, Elnhausen und Wehrda hat sich im Laufe des Jahres einiges auf den Spielplätzen verändert.
So war auf dem Spielplatz Weißdornweg in Elnhausen die große zentrale Spielkombination so stark reparaturbedürftig, dass sie abgebaut werden musste. Im Herbst hat die Stadt dann eine neue kompakte Spielanlage aus Douglasienholz montiert. Ergänzend dazu gab es eine Reckstange und für den Sandspielbereich der Kleinen eine Sandsiebstation.
Auch Kinderspielplätze am Richtsberg haben Ergänzungen erhalten. Der Platz am Görlitzer Weg erhielt eine Hängemattenschaukel und ein Holz-Spielhaus für Kleinkinder.
Am Richtsberg 17 hat die Stadt die alte Dreier-Schaukel gegen eine aus Metall ausgetauscht. In der Stadtteilgemeinde Hansenhaus wurde der besonders im Sommer beliebte, schattige Spielplatz zusätzlich mit zwei Tischgruppen und einer Kleinkind-Spielkombination ausgestattet.
Auf Initiative des Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) wurde der Kinderspielplatz Am Weißenstein in Wehrda um eine Kletterkombination und eine kleine Rutsche ergänzt. Daran beteiligten sich auch Kinder und Eltern.
In einem moderierten Prozess machten sich die Beteiligten Gedanken um mögliche Ergänzungen für ältere Kinder. Unter fachlicher Anleitung der Gesellschaft ALEA wurden die Spielelemente dann eigenhändig gebaut.
Eine gelungene Kooperation machte ein weiteres Projekt auf dem „Piraten-Spielplatz“ möglich. Der Fachdienst Stadtgrün, ortsansässige Kinder und ihre Eltern, das KiJuPa, der Ortsbeirat, die Feuerwehr, der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj), ALEA sowie der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) halfen dabei, die Spielgeräte wieder aufzuhübschen, die einen neuen Farbanstrich erhielten. Zuvor hatte der DBM für die neuen Spielgeräte die erforderliche Fallschutzfläche mit Sand vorbereitet.
Noch in der Bauphase und nicht ganz abgeschlossen ist der weitere Abschnitt des Kinderspielplatzes Salzköppel in Dagobertshausen. Mit Fördermitteln aus dem Programm „Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept“ (IKEK) wurde die Flächengestaltung in der Hanglage ausgestaltet.
Die „Sprudel“-Firma Hassia unterstützte das Bauvorhaben, indem sie fünf Bäume spendete. Außerdem steuerte der Bürgerverein eine Doppelschaukel bei. Die Einweihung ist für nächstes Frühjahr bei wärmeren Temperaturen geplant.
* pm: Stadt Marburg