Zu einer Vielzahl von Sachbeschädigungen an und Diebstahl aus Autos kam es am Wochenende. Auffällig waren dabei zwei Tatortschwerpunkte in Michelbach und Schröck.
Aufgrund der bisher bekannt gewordenen Fälle waren die Diebe wohl in der Nacht zum Sonntag (15. November) in Michelbach. Allerdings liegt die längste mögliche Tatzeit zwischen Freitag (13. November) nach 18 uhr und Sonntag (15. November) vor 9.30 Uhr. Die kürzeste Einschränkung einer Tatzeit liegt in der Nacht zum Sonntag zwischen 20.30 und 7.40 Uhr.
Betroffen waren Autos in den Straßen Auf dem Wulf, Über dem Grund und zum Eisenberg. Derzeit steht die Weise der spurenlosen Öffnung der Autos nicht fest. Sämtliche Fahrzeuge waren offensichtlich durchsucht.
Bevorzugte Beute war Bargeld, wobei maximal ein paar Parkmünzen fehlen. Das in einem Fall gestohlene Mäppchen mit dem Fahrzeugschein tauchte in der Nähe wieder auf.
In der Nacht zum Montag (16. November) kam es dann in Schröck zu mehreren ähnlichen Taten. Ob es einen Zusammenhang gibt bedarf weiterer Ermittlungen. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen deuten allerdings eher nicht auf einen solchen Zusammenhang hin.
Im Buchenrotsweg war der betroffene Wagen unverschlossen und leer, sodass der Täter ohne Beute blieb. Ähnliches passierte im Minksweg. Das offene Auto war offensichtlich durchsucht worden und es fehlte der Fahrzeugschein.
Folgenreicher war die Tat in der Schröcker Straße. Bei der Durchsuchung eines ebenfalls unverschlossenen Autos fanden und stahlen die Täter knapp 20 Euro und ebenfalls den Fahrzeugschein, den sie dann aber auf dem Hof zurückließen.
Letztendlich kam es in der selben Nacht wahrscheinlich durch die selben Täter zu einem Einbruch in den des Anwesens in der Schröcker Straße. Durch das Aufbrechen der Tür entstand ein Sachschaden von mindestens 500 Euro. Aus dem Keller fehlt ein E-Bike des Herstellers Cube im Wert von ca. 2.000 Euro.
Leider konnte eine Zeugin in der Dunkelheit nur drei flüchtende Personen erkennen. Sie hatte das Bersten nach dem Einschlagen einer Autoglasscheibe gehört und nachgesehen. Die Personen liefen in Richtung Messegelände davon. Der betroffene rote VW Polo parkte zur Tatzeit am Samstag (14. November) um 4.07 Uhr vor dem Anwesen Afföllerstraße 60.
Alle vier Reifen waren platt gestochen, die Heckscheibe und zwei Seitenscheiben eingeschlagen und die Frontscheibe durch einen Einschlag beschädigt. So fand eine 44 Jahre alte Frau ihren silbernen Daimler SLK am Sonntag (15. November) um 10 Uhr vor. Sie hatte ihr Auto am Vorabend um 19 Uhr unbeschädigt auf einem Parkplatz an der Sudetenstraße abgestellt. Jetzt ermittelt die Polizei wegen der Sachbeschädigungen und wegen Diebstahls, denn aus dem Auto fehlen wohl auch Papiere.
* pm: Polizei Marburg