Kontrollen: Drogen, Alkohol und Hilferufe

Keine Lust auf eine Kontrolle durch Zivilfahnder der Kriminalpolizei Marburg hatte ein 26-jähriger Mann am Donnerstag (1. Juni) vor dem Hauptbahnhof. Die Beamten nahmen ihn nach einem kurzen Fluchtversuch vorläufig fest.
Schnell wurde klar, warum er das Zusammentreffen mit der Polizei unbedingt vermeiden wollte. Die Fahnder stellten bei ihm 16 Gramm Marihuana sicher. Zudem ergab eine Überprüfung, dass der 26-jährige Mann zur Abschiebung ausgeschrieben ist.
Einen 39-jährigen Autofahrer kontrollierte die Polizei am Donnerstag (1. Juni) in Cappel. Dabei kamen gleich mehrere Dinge ans Tageslicht.
Der Mann stand unter Alkoholeinfluss. Außerdem durfte er seinen Wagen überhaupt nicht mehr in Bewegung setzen, da ihm der Führerschein bereits Anfang des Jahres rechtskräftig entzogen worden war.
Die Beamten vollstreckten den Beschlagnahmebeschluss einer bayerischen Staatsanwaltschaft und zogen den Führerschein ein. Den bestehenden Haftbefehl einer Behörde aus Nordrhein-Westfalen konnte der Mann durch Zahlung des geforderten Betrags aus der Welt schaffen. Die Polizei veranlasste eine Blutentnahme und leitete ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Einen letztlich harmlosen Einsatz musste die Polizei am Donnerstag (1. Juni) bewältigen. Eine Zeugin meldete gegen 22 Uhr dumpfe Schläge und Hilferufe aus einem Mehrfamilienhaus in der Nähe des Alten Botanischen Gartens.
Das rief die Ordnungshüter auf den Plan. Schnell entpuppte sich die „Notlage“ als Streit zwischen Mutter und Sohn.
Wie sich herausstellte, hatte der Filius den ganzen Tag auf Youtube Videos angeschaut, was die Mutter mit der „Sicherstellung“ des Handys quittierte. Der Zwölfjährige äußerte daraufhin recht lautstark seinen Unmut. Die Ordnungshüter brachten die „Lage“ dann durch ein klärendes Gespräch unter Kontrolle.

* pm: Polizei Marburg

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