Am Sonntag (1. Dezember) lädt die Marburger Moschee in der Zeit von 15 bis 17 Uhr wieder zum „Tee in der Moschee“ in die Räumlichkeiten Bei St. Jost 17 ein. Diese Veranstaltung hat bereits Tradition in Marburg.
„Wir freuen uns sehr, alle Mitbürgerinnen und Mitbürger der Universitätsstadt Marburg wieder zu Kaffee, Tee und Gebäck einzuladen, und in gemütlicher Runde die muslimische Gemeinde mit all ihren sozialen und gesellschaftlichen Aktivitäten kennen zulernen“, erklärte die muslimische Gemeinde Marburg am Donnerstag (21. November). Gerade in Marburg als Universitätsstadt spiegelt die Muslimische Gemeinde mit Menschen aus über 50 Nationen ein sehr farbenfrohes Bild multikultureller Herkünfte wider. Die Moschee ist für viele Menschen – Jung und Alt – ein Ort gemeinsamer religiöser Identität, unabhängig ihrer Herkunft.
“ Mit uns, nicht über uns reden“, war und ist immer das Motto der Veranstaltung. „Zusammenwachsen, Zusammenrücken, das ist, was unsere Marburger Stadtgemeinschaft auszeichnet, stark macht und das friedliche Zusammenleben fördert“, erklärte die Gemeinde.
Gegen Unzufriedenheit, Ablehnung und Ängste hilft niedrigschwellig nur die direkte Begegnung, das gegenseitige Kennenlernen und authentisches Wissen übereinander. Es ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. „Gemeinsam können wir durch den Dialog dem heute steigenden Rassismus und Islamfeindlichkeit entgegentreten“, hoffen die Marburger Muslime.
Der „Tee in der Moschee“ ist eine Veranstaltung, zu der die Marburger Moschee regelmäßig einlädt.
* pm: Muslimische Gemeinde Marburg