Gleich mit mehreren Personen prügelte sich ein Betrunkener am Mittwoch (19. August) gegen 21.30 Uhr am Erlenring. Damit löste er einen Einsatz für mehrere Streifen aus.
Letztlich nahm die Polizei den 31-jährigen Mann vorübergehend fest und ließ ihn in der Zelle ausnüchtern. Bei der Festnahme leistete er Widerstand und beleidigte die Beamten. Sein Alkotest zeigte um 22.15 Uhr 2.21 Promille.
Nach den ersten Ermittlungen hielt sich der erheblich alkoholisierte Mann zunächst pöbelnd vor dem Erlenring-Center auf. Er äußerte wiederholt Beleidigungen und versuchte mehrfach und scheinbar wahllos, andere zu schlagen. Schon hier folgte er nicht den Aufforderungen des Sicherheitsdiensts.
Stattdessen berührte er auch noch eine weibliche Jugendliche unsittlich, die zusammen mit einer Gruppe an ihm vorbeiging. Im Folgenden entwickelte sich mit einem anderen der Gruppe eine handfeste Auseinandersetzung, die für den Jugendlichen wohl mit einem zerrissenen T-Shirt endete.
Als die Polizei eintraf, waren die Jugendlichen bereits verschwunden. Sie werden gebeten, sich als Zeugen des Vorfalls mit der Polizei Marburg in Verbindung zu setzen.
Im Anschluss an dieses Geschehen ging der 31-jährige Mann erneut in das Center und bedrängte Zeugen. Es kam zu einer weiteren Auseinandersetzung, wobei beide Beteiligte unverletzt blieben. Schließlich hörte der Mann auch nicht auf die Anweisungen der Polizei und wehrte sich dann aktiv gegen die Festnahme.
Die Beamten überwältigten den Mann mit körperlicher Gewalt. Dann transportierten sie ihn trotz weiterer Gegenwehr und weiterer Beleidigungen ins Gewahrsam.
Zwei offenbar betrunkene Männer hielten sich am Mittwoch (19. August) gegen 22.20 Uhr an der Bushaltestelle „August-Bebel-Platz“ an der Marburger Straße auf. Sie zeigten dort den Hitlergruß und grölten lauthals herum. Die Männer stiegen nach Aussage eines Zeugen offenbar vor dem Eintreffen der Polizei in einen Linienbus ein.
Der Mitteiler konnte sie lediglich als schlanke betrunkene Männer beschreiben, von denen einer ein weißes T-Shirt trug. Zwei von der Polizei überprüfte junge Männer schloss der Zeuge als Täter aus. Die Kriminalpolizei Marburg hat wegen Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise.
* pm: Polizei Marburg