Mit Grünpfeilen und neu markierten Radschutzstreifen sowie Parkplätzen für Lastenräder setzt die Stadt weitere Projekte aus dem Radverkehrsentwicklungsplan um. Das teilte sie am Dienstag (14. Juli) mit.
„In Marburg sollen alle Verkehrsteilnehmer*Innen jeden Tag frei entscheiden können, mit welchem Verkehrsmittel sie an diesem Tag unterwegs sein wollen“ erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Sie sollen zu Fuß, mit dem Rad, im ÖPNV und mit dem Auto sicher unterwegs sein und sich wohlfühlen können. Deswegen haben wir jetzt weitere Maßnahmen aus dem Radverkehrsentwicklungsplan umgesetzt – und Möglichkeiten, die uns die Novellierung der Straßenverkehrsordnung bietet.“
Coronabedingt ist der Autoverkehr in Marburg derzeit deutlich reduziert. Die Straßenverkehrsbehörde und der Verkehrsdezernent nutzten das nun für einige Maßnahmen.
„Wir haben mit den Markierungen für den Radverkehr in der Nordstadt positive Erfahrungen gemacht“, berichtete Spies. „Der Verkehrsfluss für die Radfahrer*innen hat sich dort erheblich verbessert, mit Blick auf den Campus der Philipps-Universität in der Nordstadt ist das an dieser Stelle eine wichtige Entwicklung.“
Der Oberbürgermeister geht davon aus, dass die neuen Radstreifen in der Universitätsstraße und der Neuen Kasseler Straße auch wieder positiv angenommen werden und weitere Verbesserungen bringen. Dabei gehe es darum, den begrenzten Verkehrsraum in Marburg zu teilen. Wichtig sei dabei auch die Kooperation und der faire Umgang aller Verkehrsteilnehmer*innen miteinander.
* pm: Stadt Marburg