Betroffen: Uni sammelt Spenden für Studierende

Viele Studierende der Philipps-Universität sind in Folge der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten. Um ihnen zu helfen, hat die Universität einen Nothilfefonds eingerichtet.
Aus diesem Fonds können Studierende schnell und bedarfsgerecht einen Zuschuss erhalten. Darauf hat die Philipps-Universität am Donnerstag (7. Mai) aufmerksam gemacht.Zudem bittet sie um Spenden.
Studierende finanzieren ihr Studium oft über Nebenjobs in Cafés, Restaurants, kulturellen Einrichtungen oder durch Mithilfe bei Veranstaltungen. All das ist derzeit nicht möglich. Für viele steigen die Kosten für den Lebensunterhalt auch, weil die Mensen derzeit nur eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten anbieten können.
Weniger als ein Fünftel der Studierenden in Deutschland bezieht BAföG. Von anderen existenzsichernden Sozialleistungen sind Studierende ausgeschlossen. Deshalb möchte die Universität dazu beitragen, die zeitliche Lücke zu schließen, bis staatliche Kredite oder Gelder aus den Hilfsfonds ausgezahlt werden können, indem sie zu Spenden aufruft.
Die Prüfung und Abwicklung übernimmt ein Team der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG). „Wir sind der Evangelischen Studierendengemeinde Marburg sehr dankbar, dass sie die Einrichtung durch ihre Unterstützung ermöglichen. Jeder Beitrag hilft!“, sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause.
Gespendet werden kann ab sofort auf das Konto der der Philipps-Universität Marburg mit der IBAN „DE 30 5335 0000 0000 0001 08“ und dem Verwendungszweck „87003422 Corona-Studierendenfonds“.
Spenden an die Universität können steuerlich geltend gemacht werden. Die Universität stellt eine Zuwendungsbestätigung aus (für Spenden unter 200 Euro reicht dem Finanzamt ein vereinfachter Nachweis wie ein Kontoauszug).
Weitere Infos zum Corona-Nothilfefonds sowie die Möglichkeit zur Online-Spende finden Interessierte unter www.uni-marburg.de/corona-nothilfe. Wie bereits bei der Onlineplattform marburg-liebe.de zeigt Marburg einmal mehr Solidaritä und Herz.

* pm: Philipps-Universität Marburg

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